Neuseeland 2008

Nach kurzem Schrecken am Flughafen - es gab eigentlich keine Leihwagen mehr - haben Matzai und ich doch noch einen Wagen bekommen. Mit dem Fahrbaren Untersatz waren wir dann erstmal am Meer und sind ein bisserl im Regen durch Christchurch gefahren. Der Wehmutstropfen am Ersatzauto: Der Zigarettenanzuender hat keinen Strom - also keine Mp3 Musik im Auto - die Beschriftung der Sicherungen ist auf Japanisch ... Nach zwei weiteren Tagen im sehr schoenen Hostel in Christchurch haben wir am Sonntag Hilde am Flughafen eingesammelt und uns am naechsten Tag nach Akaroa aufgemacht. Fast alle Hostels waren ausgebucht, so blieb uns nur das Letzte am Ende einer Scenic Road - ein absoulter Glueckstreffer: Wanderwege direkt vor der Tuer, beeindruckende Aussicht.

Das Naechste Ziel war am Dienstag die Region um den beeindruckenden Mount Cook. Nach einer schoenen Anfahrt durch sich staendig aendernde Landschaft, vorbei an wunderbaren Seen und mit einem Sommersonnigen Cafestop ging es kilometerlang in ein Tal wie aus dem Herrn der Ringe hinein. Nach der ersten Nacht im Zelt sind wir am naechsten Morgen als die Sonne im Zenit stand losgelaufen und in einer schweissteibenden Aktion die 1100 Hoehenmeter zur Muellerhut raufgestiegen. Es hat sich gelohnt - wir konnten dort bei ueberwaeltigender Aussicht und bei netter Berggesellschaft uebernachten. Bei Vollmnond wurden uns grandiose Ausblicke auf den Mount Cook geschenkt.

Heute Morgen waren wir dann mit die Ersten auf dem Abstieg. Eine Lange Autofahrt folgte und wirder einmal wurden unsere Plaene durchkreuzt und sofort neue geschmiedet - der Routeburn Track ist ausgebucht - die neuen Plaene: morgen erstmal eine Wanderung fuer Hilde und Matzai und Biken fuer flo - auch gecancelt - der Zufall hat uns an einen wunderschoenen Ort am Ende der Welt gefuehrt: in Queenstown ist alles bis aufs Letzte Bett ausgebucht - wir fahren nach Glenorchy am Kopf des Lake Wakatipu, dort haben wir telefonisch ein Hostel gebucht - 26 Kilometer hinter Glenorchy wie sich herausstellt - ein geheimer Ort Namens Kinlock Lodge.

Weil es hier so schoen ist sind wir heute ein gutes Stueck in den nahe gelegenen Routeburn Track reingelaufen und haben danach sehr lecker im Restaurant der Lodge Lamm gegessen. Hilde natuerlich Vegetarisch. Das Radeln wurde auf morgen verschoben - Hilde und Matzai weigern sich standhaft mich zu begleiten und werden weiter zu Fuss die Landschaft erkunden.