Südostasien (Thailand, Malaysia, Singapur, Indonesien)

28.7.08

Viel Schlaf konnten wir dort beim Mt. Bromo nicht bekommen,denn wir waren hier um den Sonnenaufgang ueber dem aktiven Vulkan zu beobachten. Die Sonne geht hier um 5:15 am auf, und das hiess fuer uns um 3:15 aufstehen, denn um 32:30 war Abfahrt.

Bevor es aber soweit war, gab es noch einige witzige Ereignisse.
So gab es noch ein Dinner in der hauseigenen SStuibe, die vom Lonely Planet als Alpin Hotel mit Kitsch Style Dekoration beschrieben wird.
Wie so oft in Indonesien mussten wir endlos lange auf unser Essen warten...Geduld ist hier angesagt!!
Obwohl das "Zimmernummernrechnungsprinzip" ne ganz gute Idee ist, klappt die Umsetzung wohl nicht so ganz.Die Bestellungen geraten meisstens Durcjheinander, vor allem bei einer so grossen Gruppe.
So haben z. B. Simon und Tim aus der Gruppe, eine Stunde nach ihrer Suppe auf das Hauptgericht-Steak- gewartet, waehrend Martina und ich schon fertig waren und BAnanaSplit bestellt hatten. Allerdings hatten die beiden anderen vor uns auch schon Banana Split bestellt.
Sie sollten jedenfalls eher in den Genuss des Desserts kommen.Sie haben es uns dann ueberlassen und lieber noch mal 45 min auf das Steak gewartet

Nach dem Essen wollten dann alle versuchen wenigstens einige Stunden zu schlafen vor dem Sonnenaufgang.
Und so sehr ich das Hotel auf den 1. Blick wegen seiner Gemuetlichkeit gelobt habe, desto geschockter war ich als ich den Schatten einer grossen Spinne hinter dem Vorhang an meinem Bett sah...Ihr kennt mich ja..ich und Spinnen...die Australientherapie hat scheinbar nix gebracht
Neben uns waren die beiden 19 jaehrigen James, die wir dann hinzu gehohlt haben. Die Spinne war dann eine dieser ekeligen grossen Schwarz-gelben, die wir schon mehrmals auf dem Nature Walk gesehen haben.Angeblich nicht giftig, aber bei den exotischen Kreaturen weiss man ja nie...irgendwie haben wir es geschaffft, dass sie aus dem Fenster faellt. Nachdem wir mit der Taschenlampe noch mehrere Netze gesehen haben, dachten wir es sei besser bis 3 gar nicht zu schlafen. Der Plan funktionierte auch nicht, so dass ich mich in meinen Schlafsack gerollt habe, MP3 Player an- nichts sehen, nichts hoeren, und versuchen zu schlafen. Martina ging es genau so, allerdings heban wir dann leider nur eine STunde geschlafen.

Um 3:30 ging es dann in 2 Jeeps ziemlich steil den Berg hoch. Aufgrund der Dunkelheit konnte man die Umgebung nur erahnen.
Die meisste Zeit holperte der Gelaendewagen ueber unbefestigte Schotter oder Sandstrassen und musste dem ein oder anderen Kraterloch ausweichen.Beim Anblick dieser steilen , teils kurvenreichen Strassen war mir schon, vor allem bei dem Gedanken an Bergaab spaeter.
Vor uns und hinter uns nur Jeeps mit Touristen aus aller Welt, dementsprechend voll war auch der Aussichtspunkt.
Zudem war es richtig kalt und nach langer Zeit hatte ich mal wieder 5 Lagen an, icl. Fleece und Regenjacke.
Allerdings wurde das fruehe Aufstehen und frieren auf nuechternen MAgen mit einem atemberaubenden und faszienierenden Naturschauspiel belohnt.
Der Blick auf die Kraterlandschaft, die von Nebel und Morgendunst sanft umhuellt war und spaeter vom Morgenrot umrahmt wurde war einmalig schoen.
Wir hatten den perfekten Platz. Standen erhoeht auf einer Mauer...keine Nase vor uns mit Blick auf den Sonnenaufgang und zu unserer Rechten der aktive Vulkan Mt. Bromo, der sich durch das Ausspucken von Rauch von seiner besten Seite zeigte.
Auf dem Rueckweg haben wir dann noch einen Halt an einem Krater gemacht.
Auch diese 45 minuten sportliche Hoechstleitung um 7 AM auf den Kratergrad wurde mit einem sensationellen Blick auf den nach Schwefelriechenden Qualm belohnt..