Per du mit Känguru - der Süden Australiens
Kangoroo Island
Hello again. Corinna war 10 Tage krank. Sie hatte am laufendendem Band Durchfall. Wir waren zweimal beim Arzt und es gab jedesmal andere Tabletten.
Da die Zeit fuer mich, dann immer laenger wurde, beschlossen wir, dass ich alleine nach Kangoroo Island uebersetzte. Das war dann wohl fuer alle am Besten. Corinna blieb bei Paul und ich wusste, dort ist sie gut aufgehoben.
So, also befuhr ich die Faehre am Mittwoch Nachmittag und schipperte zur Insel. An diesem Abend besiedelte ich nur noch mein kleines Campsite und war umgeben von Natur, Stille und einem Waran.
Upps, habe ich mich erschrocken.
Ich hatte drei Tage vor mir liegen, die zu fuellen anstanden, was mir wirklich nicht schwer fiel, denn das Angebot war uebervoll.
Am Donnerstag machte ich mich erstaml auf einen See mit ganz vielen Singvoegeln zu bewandern. Das war ganz nett, aber nicht der Reisser. Der See war vom Aussichtspunkt etwa 800m entfernt und ohne Fernglas sieht man wohl so rein gar nichts. Aber immerhin "gehoert" habe ich die Voegel.
Leider wurde das Wetter schlecht und ich kam dann bei Regen an der Sealbay an. Dort bekam ich die Gelegenheit Seeloewen in freier Wildbahn zu erleben. Und ich sage euch es war klasse. Ich habe fast geheult als mich diese riesigen schwarzen Seeloewenaugen angestarrt haben, die ca. eine Fusslaenge von mir entfernt lagen.
Dann ging weiter zu einer Tropfsteingrotte - Kelly Hill Caves. Dort soll angeblich ein Reiter mit seinem Pferd eingebrochen sein. Der Reiter wurde gerettet. Das Pferd nicht, die Gebeine wurden nie gefunden, wer es also glauben will?
Am naechsten Tag fuhr ich in den Flinders Chase National Park und hatte die Gelegenheit die Remarkable Rocks zu besuchen, das sind riesige Granitsteine auf einem Huegel unmittelbar vor einer Steilkueste, etwa wie bei Victor Habour aber grosser. Unbeschreiblich der Anblick. Ein bisschen wie Stonehenge, aber der Hintergrund ist wirklich bei weitem schoener.
Dann bewanderte ich noch einen Leuchtturm und die Admirals Arch. Eine Hoehle in der weitere Seeloewen lagen und an deren Klippen einige Segelschiffe kleben geblieben waren.
An meinem letzten Tag genoss ich endlich mal wieder die Sonne. Campen bei kalten Wetter macht echt keinen Spass, Gott sei Dank hielt sich der Regen in Grenzen. Aber immerhin besser als die Deutschekaelte.
An diesem letzten Tag besuchte ich noch eine Bienenfarm und ass ein leckeres Vanilleeis mit Honig.
Ausserdem war ich noch einer Lavendelfarm und genoss den Duft von 100ereten Lavendelblueten.
So also verlebte ich meine Tage und fuhr dann wieder zur Corinna nach Rapid Bay.
Aufbruch: | 02.03.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.03.2008 |