Franzi verlässt das Nest
Aufbruch zum Urlaub im Urlaub (Neuseeland): Unsere ersten Tage unterwegs in Tiffany
Unser ersten Tage unterwegs in Tiffany (Berg hoch auch liebevoll Tuffy genannt)
es ist Donnerstag Morgen den 15 Januar 2009, sieben Uhr neuseeländische Zeit,wir befinden uns in Whangaparaoa und wir drei
Maedels muessen aufstehen(wobei es Ann-Cathrin meistens einfacher fällt als Fred und mir).Heute geht unser Trip mit Tiffany durch Neuseeland richtig los.
Also schnell duschen, Sachen packen und den Van fertig zu Abfahrt machen.Dann fruehstuecken, uns von Lutz und Crissie
verabschieden und los geht die Fahrt.
Unsere erste Station ist das ca. 2 Stunden entfernte Whangarei, wo wir ein Kiwi House (Kiwi der Vogel), ein Museum und eine
Vogelauffangstation besuchen wollen.
Unsere Fahrt geht durch eine Berglandschaft, wie in Bayern nur das diese vom azurblauen Meer eingegrenzt wird.Ann-Cathrin
ist an diesem Tag die erste Fahrerin und bringt uns durch viele kurvige, steile und enge Strassen gut ans Ziel. Gegen halb 12 erreichen wir den Heritage Park, wo wir von einer kleinen flauschigen Huehnerfamilie empfangen werden.Alle dachten Wahrscheinlich schon an dieses Huhn als Brathändel aber keiner hats ausgesprochen!!(Nach wie vor leben wir von Backpackerfood)
Ertmal Strecken und Recken nach der langen Fahrt und dann gehts auf ins Kiwi House und in das Museum. Wir hatten rundherumn eine super Aussicht, wir haben uns gefuehlt als waeren wir in den Alpen nur das der Schneegipfel fehlte.
Nach reichlich Informationen ueber die lebenden Tiere in Neuseeland, die Geschichte des Rugbys und das Leben der britischen
Einwanderer damals gab es einen kleinen Obstsnack zum Mittag.Und weiter geht die Fahrt, diesmal mit Friederike als
Fahrerin. Auf gehts nach Paihia, der kleine Ort liegt in dem Gebiet Bay of Islands.Die Fahrt ging so weiter wie die erste nur mit noch steileren Bergen und Abhaengen. Das bedeutet fuer unsere Tiffany, dass Sie ordentlich arbeiten muss und der Knopf fuer mehr Power des oefteren benutzt wird, weil wir sonst mit 40 km/h die Berge hoch schleichen wuerden und der Verkehr noch mehr aufgehalten wird! Sie und wir haben aber bis jetzt alles wunderbar ueberstanden, es gab auch fast nur eine Strasse
auf der wir die ganze Zeit gefahren sind, also kein Grund zum Verfahren
Den kleinen Ort Paihia haetten wir trotzdem fast verfehlt in dem wir durchgefahren waeren Waeren wir nicht angehalten um
kurz an den Strand zu gehen.Als wir uns einwenig umgesehen hatten, ging es auch schon auf Schlafplatzsuche. Wir haben uns fuer einen Parkplatz direkt am Strand entschieden an dem wir jetzt stehen und uns etwas kleines zu Essen kochen auf unserem Gaskocher.
Leider haben wir nur einen Gaskocher und auch nur 2 kleine Toepfe, was das Kochen noch erschwert.
Am naechsten Morgen haben wir den Tag mit frischen Broetchen begonnen, die sind zwar nicht so gut wie zu Hause, aber es war
trotzdem eine sehr gute Abwechslung.
Danach haben wir uns Paihia noch angeguckt und sind dann gegen fruehen Nachmittag in Richtung Waitangi gefahren um uns dort das
Waitangi Treaty Museum anzugucken. Die Einfahrt haben wir beim ersten Anlauf verpasst und sind dann auf der Strasse weiter
durch eine faszinierende Landschaft zu einem Wasserfall gefahren, was sich gelohnt hat. Beim zweiten Anlauf haben wir es dann
auch geschafft und auf geht es in unser erstes (und bestimmt nicht letztes) neuseelaendisches Museum.
Das Treaty Museum zeigt wie der Vertrag zwischen den Briten und den Maouris entstanden ist. Der Vertrag besagt,dass die Briten
auf dem Land der Maouris leben duerfen und im Gegenzug sicherten sie Ihnen Schutz vor weiteren Eindringlingen zu.
Unsere erste Station war ein riesiges ausgehoehltes Floss, indem die ersten Europaeer nach Neuseeland gekommen sind.
Danach sind wir ueber eine grosse Wiese, mit einem tollen Blick ueber Bay of Island, gelaufen.Der weg fuehrte uns zu dem Haus,
indem der Vetragsmacher,James Busby, mit seiner Familie gewohnt hat. Das Haus wurde in einem englischen Stil gebaut und hatte
einen wunderschoenen Garten. Wir haben uns wie zu Hause gefuehlt mit stiefmuetterchen, Tulpen,Magarethen. Lavendel und Rosen.
Nebenan stand das Vertragshaus, indem der Vertrag zwischen den Maouris und den Briten feierlich geschlossen wurde.
Es war Holzhaus im maorischen Stil.Es wurde ueberall mit maorischen Gesichtern und Skulpturen verziehrt. Vor dem Eintreten
msste man die Schuhe, bei uns waren es Flip Flops , ausziehen, um den maorischen Glauben nicht mit Fuessen zu treten.
An diesem Tag haben wir auch unsere erste Maori-Show gesehen. Die Show bestand aus viel gesang, Tanz und maorischer Geschichte.
Es war sehr lustig anzusehen. Ich wurde auch gleich zum Mitmachen aufgefordert(klar ich mach mich ja immer gerne zum Affen!!) und musste auf die Buehne.Anca und Fred haben
"leider" gefilmt *Haben die ein Schwein gehabt* Die Musik und der Gesang waren sehr schoen.Einbisschen Schade war nur, dass man den Maouris angemerkt hat, das das alles nur noch eine riene touristische Attraktion ist. Zum Beispiel sah man die Adidashosen
unter den Bastroecken Am Ende sahen wir dann auch den beruehmten maourischen Maennertanz, den "Haka". Auch bekannt durch
die neuseelaendische Rugby Nationalmannschaft.
Nach dem Museum sind wir zu Hot Springs in Ngawha gefahren, die uns als einheimischer Tipp verraten wurden.
Als wir dort angekommen sind hat uns auch schon der strenge Sulfatgeruch empfangen, der uns die naechsten Tage auch noch begleiten
sollte. Die heissen Quellen waren 8 quadratische, natuerliche Pools, die mit nicht so sauber aussehendem Wasser gefuellt waren.
Jeder kleine Pool hatte eine andere Wassertemperatur. Die hoechste Temperatur war 54 Grad, in den wir aber nicht gegangeen sind.
Es hat ein wenig Zeit und Ueberwindung gekostet bsi wir endlich in unserem ersten Pool sassen .
Es hat sehr streng gerochen und das braune Wasser hat durch die aufsteigenden Gase geblubbert.Es soll sehr gut fuer die Haut
sein also was tut man nicht alles dafuer!Man sollte wissen, dass die Pools rein naturell sind und, dass das sulfathaltige Wasser
aus der Mitte der Erde von einem Vulkan kommt.Danach haben wir versucht grundlich zu duschen, was wegen der spaerlichen Dusch-
vorrichtung nur halbwegs funktioniert hat.Das Wasser war dazu auch noch kalt, also schonmal keine guten Vorraussetzungen fuer
uns Weicheier Nach der Dusche haben wir trotz eines hohen Duschgel Verschleisses immer noch nach ziehmlich nach Sulfat
gestunken. Diese Nacht haben wir dann auch dort auf dem Grundstueck gecampt.Der Besitzer der Hot Springs hat zwar gesagt man
wuerde den Geruch nach einer Stunde nicht mehr warnehmen, trotzdem hat uns die morgentliche Brise einbisschen das Gesicht
verziehen lassen Nach dem Fruehstueck haben wir uns auf zum Waipou Forrest gemacht, wo man den "Tane Mahuta" auch den
"Lord of the Forrest" genannt sehen kann. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem Aussichtspunkt angehalten von dem man aus eine
riesige Sandduene, ganz viel Meer und Berge sehen konnte. Der Weg weiter zum Forrest ging durch eine Art Urwald mit endlos vielen,
engen Kurven. Laut Strassengesetz durfte man dort 80-100 km/h fahren, was wir fuer sehr viel empfunden haben also sind wir
das mit ca. 50km/h runtergefahren, Tiffany hat sich bedankt )
Der Lord of Forrest hat seinen Namen auch wirklich verdient. Es ist ein gigantischer Baum, zwar nicht besonders gross aber fuer
sein Durchmesser riesig! Leider war der Weg weiter durch den Wald an diesem Tag gesperrt, so dass wir nicht mehr gesehen haben.
Wir haben uns dann noch auf einer Wiese entspannt und unser erstes Hokey Pokey Eis gegessen. Das ist ein Muss,wenn man mal nach
Neuseeland kommt. Hokey Pokey ist eine neuseelaendische Spezialitaet: Vanilleeis zusammen mit Caramelgeschmack und Crispystuecken,
sehr lecker )
Dann sind wir irgentwann weiter gefahren, ok fahren klingt gut wir sind genauso runter wie auch hoch gekrochen Es war eine
faszinierende Fahrt, hinter jeder Kurve sah es anders aus und es wurde nie langweilig. Die Strecke war dann auch 24 Kilometer
lang
So, dass wars fuers erste,die neachsten Tage gibt es weiter Berichte...doch ich will euch ja nicht gleich mit allem ueberfallen,also schoen von Zeit zu Zeit
Bis bald eure Neuseeland Franzi
Aufbruch: | 18.08.2008 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 04.06.2009 |
Neuseeland