AUS DEN AUGEN DES BETRACHTERS
malaysia - raus a. thailand rein n. malaysia
so, wir muessen nun langsam raus aus thailand - die 30 tage visumfreier aufenthalt sind bald um.
wir haben uns entschlossen, auf die insel penang zu fahren und zwar in die stadt georgetown. nach kurzer recherche, haben wir uns fuer die fahrt mit einem minivan entschieden. das ganze kostet uns THB 350 pro person und die fahrt dauert ca. 5 std.
so los gings am 31.10 gegen mittag. die fahrt war total angenehm, obwohl alle 10 plaetze belegt waren.
An der thailaendischen ausgangsgrenze sadao mussten wir aussteigen und zu fuß die passkontrolle passieren. dann wieder rein in den van und 200m weiter wieder raus, diesmal mit gepaeck, um uns an der malayischen eingangsgrenze bukit-kayu-hitam zur einreise anzustellen. ein neuer stempel im reisepass und weiter gings (malaysia gewaehrt deutschen staatsangehoerigen 60 tage aufenthalt ohne visum).
aber was ist das? was ist denn da vorne los, auf einmal bremst jeder!!!!
links am fahrbahnrand ein brennender lkw! ... puh, das ist nochmal gut gegangen, der fahrer springt vor uns gerade noch aus seinem fuehrerhaus.
waeren wir nun in hollywood, waere er schon laengst explodiert
so nach insgesamt gut fuenf stunden fahrt war nun ein ende in sicht. es ging ueber die 18km lange penang-bridge direkt bis nach georgetown.
stadteinwaerts jede menge hochhaeuser, die als MMS (menschenmassenspeicher) dienen!
dabei dachten wir georgetown waere ein beschauliches staedtchen mit brittisch-kolonialem einfluss.
und das ist sie, die penang-bruecke, eine zweite ist gerade im bau und soll dann mit 24km noch laenger werden.
scheinbar sind in den letzten paar jaehrchen mehrere leute hinzugezogen!
als wir dann im zentrum(chinatown) ausstiegen, suchten wir uns erstmal eine bleibe. hatten dann, nach besichtigung von ca. 3 hostels, auch eins gefunden, das fuer RM45/nacht (= ca. EUR 10) wirklich ok war (starlodge, lebuh muntri).
kurz frisch machen und los gings durch die naehere umgebung. das war dank der guten informationen unserer hausherren kein problem. wir wurden mit einen stadtplan, auf dem alles in der naehren umgebung aufgelistet war, z.b. essensmöglichkeiten, indisches viertel, tempel etc. und einem busfahrplan ausgestattet. anschließend ein haeppchen essen und oh schreck: wie teuer bitte ist denn das bier hier :0? ein 0,6l kostet bereits im supermarkt RM 14 (= EUR3)!! und dann auch noch ungebetene "mitesser" (siehe suchbild)!
bei naeherem hinsehen entpuppte sich chinatown und umgebung als sehr heruntergekommen und dreckig. die schoenen haeuser hier verfallen regelrecht. bei uns waeren diese "bruchbuden" schon laengst nicht mehr bewohnt, hier hingegen hat jedes haus im erdgeschoss noch einen bestehenden laden bzw. straßenimbiss, und oben drueber wohnen dann die leute. in diesem viertel gibt es weder gehsteige, muelleimer noch kanaldeckel bzw. -gitter. das macht es den "mitessern" natuerlich leicht
wie dem auch sei... georgetowns schoenheit liegt vielmehr in den zahlreichen kulinarischen koestlichkeiten, die es zu bieten hat. ueberall und zu jeder zeit riecht es nach etwas essbarem und man koennte andauernd essen, essen, essen. das taten wir dann auch wir haben alles durchprobiert, chinesisch, malayisch, nonya, indisch.
abgesehen davon, fand alex georgetown ganz besonders toll: sie hat sich endlich in einen friseursalon getraut! wer alex kennt weiss, dass hatte sie schon lange vor. und siehe da, nach drei stunden arbeit hat sie jetzt endlich dauerhaft glatte haare! und schon gibt's auch kein genoergel mehr zwecks luftfeuchtigkeit
eigentlich wollten wir nicht dieses typische touribild abgeben, aber eine rikschafahrt haben wir uns dann doch gegönnt. war wirklich mal schoen nicht in dieser knallharten sonne laufen zu muessen. die angkuendigte einstuendige fahrt dauerte zwar nur eine halbe, aber angesichts der statur und des alters unseres fahrers, haben wirs dabei belassen.
und das eine mal in penang... haben wir dann einen ausflug ins inselinnere gewagt und zwar per bus zum kek-lok-si-tempel (malaysia's groesster buddhistischer tempel). um den eingang zu erreichen, muss man huegelaufwaerst durch einen niedrigen, engen tunnel von souvenierlaeden. leider kamen wir etwas zu spaet und konnten uns nicht den ganzen Tempel ansehen, besonders der grosse, von saeulen umringte, buddha am berghang war bereits geschlossen.
auf dem weg nach unten, waren dann gar noch die souvenierlaeden dicht, und somit auch der tunnel bzw. der einzige weg abwaerts. nach kurzer ratlosigkeit, fanden wir dann aber einen kleinen dunklen abstieg, der uns allerdings nicht so ganz geheuer vorkam... aber fuer ein poserfoto hats dann doch noch gereicht
ansonsten haben wir georgetown einfach auf uns wirken lassen und uns auf unser naechstes ziel vorbereitet, das, wie wir jetzt schon mal verraten koennen, wirklich groß werden wird
bis dahin, hier dir letzten paar schnappschueße:
er hat uns aus zwei stoffteilen ein bettlagen genaeht, was auch beim zweiten anlauf gleich gelungen ist
also dann, bis zum naechsten bericht!
Aufbruch: | 04.10.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | April 2009 |
Malaysia
Singapur
Indonesien
Vereinigte Arabische Emirate