Thailand - Laos - Kambodscha bzw. wohin der Wind uns trägt!
Laos: Bootstrip von Houay Xay nach Luang Prabang
Naja, was soll man sagen. Eine Bootsfahrt die ist lustig, eine Bootsfahrt die ist schoen..... wenn sie halt nicht zu lange dauert.
Zeitig in der Frueh ging es los, wir starteten um 7 Uhr mit Fruehstueck, bevor wir in Minibusse verfrachtet wurden und zur Grenze fuhren. Die Ausreise aus Thailand war sehr unproblematisch und ging sehr zuegig. Danach kam gleich die erste Bewaehrungsprobe fuer Christina, ein Mini Longtailboot das als Faehr auf die laotische Seite diente. Eine Nussschale waere schon ein Luxusdampfer gewesen!
In Laos angekommen (endlich!) mussten gleich mal Einreiseformalitaeten geklaert werden und das Visa on Arrival (USD 35,-- fuer Oesterreicher, Deutsche kriegen es ein bisserl billiger um USD 30,--) war ueberhaupt kein Problem. Einzig die Passkontrollen waren etwas muehsam. Jeder im Dorf von Houay Xay kennt jetzt unsere Gesichter, so viele Leute wollten den Pass von uns sehen. Danach hiess es wieder einmal WARTEN. Das Warten zog sich dann von 9-12 Uhr, schliesslich wollte man uns noch weiss machen, das Speedboot fahren gar nicht so gefaehrlich (sicher nicht so gefaehrlich wie in den Reisefuehrern beschrieben, aber wer moechte schon gute 6 Stunden von einem Vierzylinder Automotor als Aussenborder "angeschrien" werden) sei und man ja damit viel schneller ist (was ja auch stimmt) aber man bucht ja SLOWBOAT der Reise & Eindruecke wegen und nicht aufgrund des Preises.
Also gut, Tempo ist nicht alles und so landeten wir mit ca. 70 anderen Passagieren auf einem Slowboat mit Holzbaenken. Gottseidank sind wir dem Gruppenzwang erlegen und haben doch noch, kurz vorm Abfahren, einen Popo-Schoner fuer 40 THB zugelegt. Dieser knappe Euro war wirklich gut investiert und bitter noetig, da die Baenke aus gutem, soliden tropischen Hartholz gezimmert waren.
Slowboat von Hinten
Danach ging es also endlich los, Dauer 6 Stunden den Mekong stromabwaerts. Herrliche Landschaften und Eindruecke saeumten die Reise und unserer Meinung nach zahlt es sich auf jeden Fall aus. Einzig die Temperaturen liessen etwas zu wuenschen uebrig. Am ersten Tag bei Sonnenschein ging es noch, doch sobald die Sonne hinter dem Horizont versinkt, wird es empfindlich kalt und ungemuetlich.
In Pak Beng stand dann die erste Nacht bevor. Bereits am Bootsanleger keilen die Zimmervermieter um die Kundschaft, die an diesem Tag nicht gerade zahlreich war. Leider leider hatten die Dorfbewohner den ganzen Tag keinen Strom, demnach gab es auch heute keine Dusche und kein warmes Wasser. Wir gingen also wieder schmutzig schlafen und versuchten uns unter der Decke zu waermen, den es wird in diesem Teil von Laos wirklich a....kalt. (Zimmer gibt es ab 200 THB, man sollte sich aber nicht zu viel erwarten). Da es an Bord wenig Verpflegung gibt (nur Beerlao!) sollte man sich auch was zum Beissen einpacken, ausser man ernaehrt sich nur fluessig!
Der zweite Bootstag war dann noch etwas frischer als der erste. Der Fahrtwind schien noch kuehler zu sein als am Tag davor und die Reise dauerte noch laenger, naemlich knappe 8 Stunden. Wir hatten in der Frueh das Boot gewechselt, welches nicht zu unserem Nachteil war. Es waren Sitzauflagen vorhanden, dafuer war die Sitzflaeche etwas schmaeler, was so manche Hintern in die Verzweiflung trieb! Danach legten wir endlich in Luang Prabang an, wo auch wieder eine Horde Tuk-Tuk-fahrer auf uns wartete. Doch dieses Mal hatten wir vorgesorgt und uns eine etwas komfortablere Unterkunft besorgt (agoda.com sei dank).
Uferleben
Wir frieren schon leicht
Bootsleben
unsere neue Unterkunft, ein bisschen Luxus muss sein (Ramayana Boutique Hotel und Spa in Luang Prabang)
Aufbruch: | 14.11.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 11.12.2008 |
Kambodscha
Laos