Südafrika ... nochmal los - wenn nicht jetzt, wann dann???
Nach meinen zwei Monaten in Brasilien und dem riesengroßen Glück, noch bis Ende Februar freigestellt zu sein, habe ich das Gefühl, ich muß nochmal los.
Südafrika ist es geworden... nachdem ich mich lange nicht zwischen Südafrika und Boracay (Philip.) entscheiden konnte. Am Ende kam auch noch Australien mit in die Überlegung, aber schließlich bin ich doch in Südafrika gelandet.
07.01.2009- ? ... rund um Capetown
...wenn nur die Packerei nicht wäre... zumindest muß ich nicht lange überlegen, was ich mitnehme, ...wie immer packe ich auf den letzten Drücker!
OK. dann also los!
Am Flughafen treffe ich Peter und eine Freundin von ihm, Anke, die mit ihrem kleinen Sohn auch nach Südafrika reist. Ein gemeinsamer Kitekumpel hat schon avisiert, daß wir zusammen fliegen würden. Die zwei sind unglaublich nett, wird ein netter Hinflug und Aufenthalt in München.
Auf dem Flug nach Kapstadt sitz Sylvia neben mir, sie lebt in Kapstadt und arbeitet dort als Immobilienmaklerin. Manchmal hat man sofort einen besonderen Draht zu anderen, so auch bei mir und Sylvia- wir erzählen und erzählen und erzählen....und verabreden, daß wir uns in jedem Fall in ein paar Tagen in Kapstadt nochmal treffen, ich freue mich schon darauf!
Auf dem Weg zum Hostal, ist der Himmel total verhangen, alles ist sehr nebelig und es ist auch recht frisch- bin enttäuscht, ist das Südafrika? Ich wollte doch in die Sonne...
...und kein Wind... bevor ich nach Südafrika bin, meinten alle, ich bräuchte noch einen kleineren Kite weil es hier soooooo windig wäre. Ich hatte schon Sorge es wäre zu windig für mich! ... und nun gar nichts!
In der Surf Lodge ist erst mal nichts fertig, die Mädels, die mich abgeholt haben, wohnen in einem anderen Hostal, alles ist etwas chaotisch.
Aber nach kurzer Zeit lerne ich drei Jungs kennen, die Thomas (den vierten im Bunde) hier besuchen. Die vier adoptieren mich gleich und ich bin dann den ganzen Tag mit Ihnen in Kapstadt unterwegs. Superinteressant weil Thomas nun schon zum fünten Mal hier ist und zur Zeit für ein halbes Jahr ein Praktikum in Kapstadt absolviert, er hat dadurch an fast jeder Ecke eine kleine Geschichte über die Stadt parat und kennt sich sehr gut aus.
Wir fahren nach Waterfront, alles sieht hier sehr holländisch aus und ist extrem touristisch.
Die Stadt ist aber sehr sauber, sehr gepflegt, überall sieht man Menschen, die die Straße fegen oder aufräumen-die Aufräumer sind alles Farbige. Die Distanz zwischen weiß und schwarz ist hier immer noch sehr spürbar.
Nach einer kleinen Shoppingtour in einer großen Einkaufsmeile in Waterfront geht es dann erst auf den Tafelberg (allerdings nur bis zur Seilbahnstation, weil es hier so voll ist) Zum Glück hat es aufgeklart und die Sicht über Kapstadt ist phantastisch.
Anschließend nochmal eine kleine Autotour durch Kapstadt bis nach Camps Bay. Das ist hier so das Naherholungsgebiet für viele Kapstädter und ein sehr schöner Strand. An der Küstenstraße geht es dann zurück nach Tableview.
Den Sonnenuntergang schauen wir uns dann in Big Bay. Das ist allerdings kein Geheimtip mehr, am Hotel Peter stapeln sich die Menschen fast, um den Sonnenuntergang zu verfolgen.
Trotzdem schön!
Aufbruch: | 06.01.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 23.02.2009 |