Südafrika ... nochmal los - wenn nicht jetzt, wann dann???

Reisezeit: Januar / Februar 2009  |  von Moni vdLoo

10.02.2009 Das Cap

Die Jungs aus meiner WG Marc und der Trainer (wird wirklich von allen nur Trainer genannt) haben mich heute mitgenommen, eigentlich wollten wir zum Cap zum Windsurfen (bzw ich natürlich zum Kiten) aber wir sind dann auf dem Weg in Whitsands hängen geblieben.
Wind war am Anfang recht dünn und dann aber so richtig geil, hatte megamäßig Spaß, wie letztes Mal in Whitsands auch. Die Wellen konnten sich sehen lassen, im Schnitt 2,5 bis 3m. So gegen drei war dann aber Ende für mich, der Wind hat so unglaublich zugelegt,daß ich komplett überpowert war, aber bis dahin beste Frau auf dem Wasser (und einzige.
Habe dann ganz spontan beschlossen, noch die halbe Stunde bis zum Cap durch zu fahren und mir den Cape Point und das Cap der guten Hoffnung mal anzuschauen...
... und ich bin immer noch begeistert, die Felsküste da mit dem türkisfarbenen Wasser haut einen glatt aus den Schuhen!

Dabei war leider der Himmel zeitweise ziemlich bewölkt, aber wenn die Sonne mal durchgelukt hat, hat das Wasser gleich richtig türkis gefunkelt- besser könnte es in einem Werbeprospekt auch nicht aussehen! Hier am Cap ist ein ganz besonderes Licht, ebenso wie diesen ganz besonderen Wind kann man das nicht mit Worten beschreiben.
Bin zum Leuchtturm am Cape Point hochgekraxelt, das sind schon einige Stufen...und habe mich auch sehr darüber gefreut, daß die Südafrikaner der Tourismusentwicklung so schöne, sich in die Natur einfügende Wege und Treppen da hoch angelegt haben. Rundherum nur rauhe See, kein Wunder, daß hier so viele Schiffe gesunken sind. Aber auch der Küstenstreifen, den man vom Leuchtturm aus sieht und der Felsen, der sich direkt ans Cap anschließt und aussieht wie eine Hand, sind schon beeindruckend. Mutter Natur hat hier wirklich geklotzt, bei den Felsmassiven kommt man sich ganz schön klein vor und die gewaltigen Wassermassen dazu-...

schöne Strecke aber antrengender Weg hoch zum Cape Point

schöne Strecke aber antrengender Weg hoch zum Cape Point

Schließlich bin ich dann das Stück bis zum Cape of Good Hope gefahren, (es gibt zwar auch einen Wanderweg, aber es sah so aus, als wenn das Wetter umschlagen würde) - auf dem Weg wurde ich schon von Babbon-Affen empfangen- ich hatte zuvor gehört, daß diese ganz schön frech sein können und daher wohlweislich die Fenster und Türen verschlossen. Aber mich haben sie vielleicht auch als Schwester erkannt, zu mir waren sie ganz lieb!!!

so weit ist es bis nach Berlin!

so weit ist es bis nach Berlin!

Ich dachte auch vorher immer, daß Cape Point nur eine andere Bezeichnung für das Kap der guten Hoffnung sei, aber das ist gar nicht so, es sind tatsächlich zwei verschiedene Orte am Cap, wenn auch recht nah´ beieinander. Der wirklich südlichste Punkt Afrikas ist das Cap der Guten Hoffnung, am Cape Point, der etwas östlicher liegt, steht der Leuchtturm. (Es gibt sogar eine Geschichte, in der der Leuchtturmwärter bei einem unglaublich heftigen Sturm als die Signallichter nicht funktionierten selbst auf den Felsen gestiegen sein und die Laterne geschwenkt haben soll und so einige Schiffe vor dem Untergang am Cap bewahrt hat- weiß nicht ob es stimmt, aber solche Geschichten gibt es ja über jeden Leuchtturm in Friesland auch, oder? Und sie sind "something nice to tell")

... hier mal eine Karte vom Cape- National Park, dann kann man alles leichter nachvollziehen!

... hier mal eine Karte vom Cape- National Park, dann kann man alles leichter nachvollziehen!

auch im Cape Nationalpark

auch im Cape Nationalpark

Aussicht vom Felsen des Cape Point

Aussicht vom Felsen des Cape Point

Das Foto ist speziell für Mamili und Daddy- damit Ihr Euer Mäuschen nicht vergeßt! (habe schon lange keine Mail mehr bekommen!

Das Foto ist speziell für Mamili und Daddy- damit Ihr Euer Mäuschen nicht vergeßt! (habe schon lange keine Mail mehr bekommen!

... und das Foto habe ich extra für meine Patentante Marlis (die Elefanten sammelt oder gesammlt hat) gemacht! Liebe Grüße

... und das Foto habe ich extra für meine Patentante Marlis (die Elefanten sammelt oder gesammlt hat) gemacht! Liebe Grüße

Und  jetzt noch einen ganz fetten Knutscher an das andere vandelööchen und meine Brüderchen!!!!! Alles Liebe und Danke für Eure lieben Mails!!!!

Und jetzt noch einen ganz fetten Knutscher an das andere vandelööchen und meine Brüderchen!!!!! Alles Liebe und Danke für Eure lieben Mails!!!!

Ich wünschte, Ihr alle hättet das Cap auch erleben können, das hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt!!!!
Liebe Grüße an Euch alle, ich werde Euch bald zwingen, alle meine Fotos anzusehen! )

© Moni vdLoo, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach meinen zwei Monaten in Brasilien und dem riesengroßen Glück, noch bis Ende Februar freigestellt zu sein, habe ich das Gefühl, ich muß nochmal los. Südafrika ist es geworden... nachdem ich mich lange nicht zwischen Südafrika und Boracay (Philip.) entscheiden konnte. Am Ende kam auch noch Australien mit in die Überlegung, aber schließlich bin ich doch in Südafrika gelandet.
Details:
Aufbruch: 06.01.2009
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 23.02.2009
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Moni vdLoo berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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