Mit Wohnmobil durch Schweden und Norwegen 2008
Prekistolen und das Setesdal
Schon auf dem Weg zum Prekistolen Camping lockert sich die Bewölkung auf und am Camp angekommen haben wir sogar wieder teilweise Sonnenschein. Zwischendurch schieben sich zwar immer wieder ein paar Wolken vor die Sonne, wir sind aber bester Dinge für die morgen geplante Besteigung des Prekistolen.
Am nächsten morgen machen wir uns sehr früh auf den Weg um einen Vorsprung vor den befürchteten Menschenmassen zu haben. Tatsächlich sind wir auf der Wanderung fast alleine und werden nur einmal von einem Pärchen überholt. Die Tour ist recht anstrengend und teilweise in einzelnen Passagen auch schwierig. Dafür ist der Weg aber sehr schön und die Aussichten auch auf der Tour schon beeindruckend.
Am Prekistolen sind wir mit dem einem Pärchen anfangs ganz alleine. Die Aussicht von der Felskanzel ist einfach atemberaubend. Ich traue mich sogar direkt an die Kante und lasse die Beine über den Abgrund hängen. Wir bleiben hier oben ca. 2 Stunden und es wird allmählich immer voller. Also beschließen wir wieder den Rückweg anzutreten. Jetzt kommen uns wirklich Menschenmassen entgegen. Es ist unglaublich wie viele Leute hier unterwegs sind. Wir sind froh so früh unterwegs gewesen zu sein und diesem Massenauflauf somit entkommen zu sein.
Zurück im Camp genießen wir das heute wirklich schöne Wetter und gehen abends im Restaurant essen und gucken uns noch das Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft an.
Am nächsten Tag machen wir eigentlich gar nichts und entspannen die ganze Zeit.
Unser Camp:
Prekistolen Camping
Auf dem Prekistolen
Da wir in Mittelnorwegen einige Ziele ausgelassen haben, können wir nun anders planen und entschließen uns kurzfristig das Setesdal anzusteuern, was im Nachhinein ein super Entscheidung war.
Unser erstes Camp, das Solvgarden Hotell und Feriencenter in Rystad, ist zwar sehr schön, aber leider wird hier gerade umgebaut und daher ist es teilweise sehr laut. Wir gehen an den Fluss und schmeißen mal wieder die Angel ins Wasser. Aber auch hier bleibt der Versuch erfolglos. Dennoch ist es schön entspannend und die Natur ist überwältigend.
Unser Camp:
Solvgarden
Am nächsten Tag fahren wir ein paar km weiter in Richtung Süden zum Neset Camp. Auf dem Weg dorthin besichtigen wir noch den Reiersfossen. Einen Wasserfall, der seinen Namen absolut verdient
Im Neset Camp bleiben wir drei Nächte. Das Wetter ist weiterhin wechselhaft und so regnet es bei unserer Ankunft zunächst in Strömen. Am nächsten Tag ist uns der Wettergott aber gut gesonnen und wir machen eine Bootstour zu einer kleinen Insel bei strahlenden Sonnenschein. Wir bleiben den ganzen Tag auf der Insel, paddeln ein wenig herum, und genießen einfach die warmen Sonnenstrahlen. Natürlich schmeiße ich auch hier wieder die Angel ins Wasser, aber bin auch dieses mal nicht erfolgreich. Anscheinend bin ich der schlechteste Angler der Welt.
Nach einem wunderschönen Tag packen wir abends noch mal den Dutch-Oven aus und unsere Nachbarn werden etwas neidisch.
Am nächsten Tag machen wir eine kleine Wanderung zu einer Höhle ganz in der Nähe des Camps. Zwischendurch regnet es ein wenig, später kommt aber die Sonne wieder hervor. Abends machen wir mit dem Campbesitzer noch eine Elch-Safari und sind sehr erfolgreich. Neben ca. 16 Elchen entdecken wir einen See-Adler im Horst, eine Fuchs und noch zwei Rehe.
Nach dieser tollen Zeit im Setesdal geht es zurück an die Südküste Norwegens.
Unser Camp:
Neset Camping
Aufbruch: | 05.06.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 04.07.2008 |
Norwegen