Die Idee

Als ich die Clara verlies, lächelte die Sonne schon. Heute ging es wieder an die Ostküste und ich nahm mir vor, abends ins Meer baden zu gehen. Ich musste zu erst meine Wassertanks noch auffüllen und dann ging's los.
Als ich in Guarda de la Grande nach in einer sehr guten Zeit an kam, war mir noch nicht klar, dass es heute die längste Tagesstrecke wird. Mit fröhlicher Stimmung verpflegte ich mich und erkundete mich nach dem Weg. So ging es dann weiter und weiter. Da ich heute keinen Gegner (Gegenwind) hatte, sondern einen Verbündeten (Rückenwind), hatte ich das Gefühl mit dem Rad zu fliegen. Als ich durch die kleine Stadt Marti kam, pfiff ein Junger Kubaner. Da ich grossen Durst hatte hielt ich an und so kam ich mit diesem Jungen ins Gespräch. Während ich mein Cola trank fragte er mich ob ich eine Casa suchte, und weil ich noch nicht wusste wo und wie übernachte, sagte ich zu, obschon ich noch nicht am Meer war. Das dies eine wilde (nicht offizielle) Casa ist wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Trotzdem, nahm ich das Angebot an und ruhte mich nach 162km aus. Ich war zwar sehr müde konnte aber trotzdem nicht einschlafen. Wer weiss vielleicht lag es daran, dass die Tochter (36j) des Hauses mir ihr Bett über lies und beim Freund schlief, um das Geld zu bekommen. Jedenfalls am nächsten morgen als ich aufstand, stand ich auf ein paar kleine Tierchen die am Boden herum krabbelten. So beschloss ich ohne Frühstück mich auf den weg zu machen.