Vietnam 2009
Bai Chay bis Ninh Binh
Wir bekamen noch einen Tipp: von Hon Gai kann man mit der Fähre nach Haiphong fahren. Nach einem fürstlichen Frühstück (Ei, Käse und Marmelade, incl. reichlich Kaffee) fuhren wir mit dem Taxi (70.000 d) nach Hon Gai und dann ... die Fähren wurden eingestellt, da im Moment nicht so viele Touris da sind ... um 15.45 Uhr sollte es dann mit der Fähre nach Cat Ba weitergehen.
Wir sind einfach mal losgelaufen und nach ein paar Minuten stießen wir auf einen gigantischen Markt. Dass das noch steigerungsfähig ist, kann man sich fast nicht vorstellen ...
Bei einem Kaffee an der Promenade ließen wir dann unsere Blicke über die vielen Karstberge schweifen, die wie aufgestellte Giganten wirkten.
Mit der Fähre durch die Halong Bucht: Felsen ragen in ihrer Pracht aus dieser riesengroßen Wasserlandschaft, alles eingetaucht im Nebel; hier und da Hausboote, ein paar Dschunken schippern herum, Touristen sehen wir wenige.
In Cat Ba angekommen, rein in den Bus, der uns dann in die City brachte. Die geschäftstüchtigen Vietnamesen nutzen jede Gelegenheit, um Werbung für Hotels, Xe Om's und andere Fortbewegungsmittel zu machen. Sie sind gut darin - von daher sind die Angebote an Busbahnhöfen etc. immer sehr zahlreich.
Wir nahmen das Hotel (Foto, 8$); haben nette Mitreisende getroffen, die gerade eine Weltreise machen; gemütlich etwas gegessen - nett war's.
Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre weiter nach Haiphong (100.000 d.) und weiter ging es dann mit dem Bus nach Ninh Binh (100.000 d.).
Das Hotel aus dem Reiseführer hörte sich vielversprechend an (Thanh Thuy's, 15$, da gut gehandelt). Der Besitzer hat uns eine Tour in die "Trockene Halong Bucht" angeboten (8$, Eintrittspreis für das Bootfahren zahlt man extra). So sind wir am nächsten Tag mutig mit dem Motoradtaxi mitgefahren ... dann mit dem Boot durch die Karstfelsen, an Reisfeldern vorbei ... die Frauen arbeiten sehr hart, stehen im Schlamm und bearbeiten ihre Reisfelder. Dann ging es weiter zu einer Aussichtsmöglichkeit (über 600 Stufen; lohnt sich, der Ausblick ist wirklich schön, oben auf dem Berg ist ein Drache zu sehen).
Nachmittags waren wir noch auf dem Markt und landeten in einer Garküche, mitten im Geschehen - (ich wusste nicht so genau, was ich esse, aber es war lecker). Mit unseren paar vietnamesischen Wörtern klappte es schon ganz gut. Zumindest ist der Familienstand wichtig, das Alter und was man so macht. Wir haben so gelacht - allein der Versuch die Tonlage zu treffen ... - solche netten Erlebnisse sind einfach wertvoll.
Uns wurde dann noch eine Tour (Nationalpark Pu Luong) angeboten. Da uns die Tour sehr überteuert schien, haben wir uns gedacht: wir machen das auf eigene Faust. Also: erst mal zum Bahnhof.
Es soll also mit dem Zug nach Thanh Hoa gehen und dann mit dem Bus weiter nach Canh Nang. Das Abenteuer beginnt ...
Aufbruch: | 30.01.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 04.03.2009 |