JenFri auf großer Thailand-Rundreise

Vom Paradies in Ko Phangan ging es per Faehre auf zur naechsten Insel Ko Tao.
Nach 2,5 stuendiger Faehrfahrt auf Ko Tao gelandet wartete bereits die erste Bewaehrungsprobe auf Jen: ein 300m langer wackeliger, in die Jahre gekommener Holzsteg musste mit Sack und Pack bewaeltigt werden. Nicht allein die losen Holzlatten sondern zusaetzlich die Aussicht aus 4m Tiefe machten Jen zu schaffen. Sichtlich angespannt meisterte Jen die Strecke bravouroes. Froh darueber wieder festen Boden unter den Fuessen gewonnen zu haben, ging es gleich wieder aufs offene Meer hinaus. Zu unserem Resort konnten wir nur per Taxiboot gelangen. Ein Taxiboot ist hier ein sogenanntes long-tail-boat, was nichts anderes als eine groessere Nussschale ist.

Nach einer halben Stunde Fahrt mit dem Boot erreichten wir unser naechstes Etappenziel: Mango Bay Grand Resort.

Angekommen hiess es nun die sieben Sachen rauf auf den Steg hieven und dann zu Jen's Freude wieder ueber einen Holzsteg. In unserer Huette angekommen (ueber zig Stufen bergauf!) und eingerichtet mussten wir als erstes feststellen, dass wir hier komplett von der Aussenwelt abgeschnitten sind (abgesehen vom Weg uebers Wasser). Die einzig vorhandene Strasse (hierunter ist ein besserer Wanderweg zu verstehen) war aufgrund des tagelangen Regens weggespuelt worden. Internet, Fernsehen, Radio: Fehlanzeige. Beim Einschalten des Handys: Kein Empfang moeglich. Strom gab es auch erst ab 18h (wobei man es hier mit den Zeiten nicht ganz so genau nimmt). Dafuer erwartete uns hier das wahre Paradies! Absolute Einsamkeit, eine atemberaubende Landschaft (tuerkisblaues klares Meerwasser, eine Aussicht auf dschungelartige Vegetation gespickt mit Felsen, die Jahrhunderte lang vom Meerwasser geformt wurden). Wir die einzige Gaeste im Resort wurden gastfreundlich von der Familie versorgt (das Resort wird von einem Italiener gefuehrt, der vor 15 Jahren dorthin ausgewandert ist und sehr gut deutsch spricht - Oma hat eine Eisdiele in Koenigsforst).
Die Tage dort waren ein Traum: Schwimmen, faul sein, Fische schnorcheln, kein Fernsehen, kein Handy.)