Berliner Bär auf Rundreise durch Mexiko

Valladolid ist eine alte Kolonialstadt 40 Km westlich von Chichen Itza.Sie ist nach Merida mit ca. 80000 die zweitgrößte Stadt in Yucatan.Wie viele spanische Städte wurde auch diese auf den Resten einer alten Mayastadt gebaut.Die Mayabevölkerung wurde ausgebeutet und durfte Teile der Stadt lange Zeit nicht betreten bis zum Kastenkrieg den Unabhängigkeitskrieg der Maya auf Yucatan der 1901 endete.Valladolid wurde genau wie Merida 1543 von Francisco de Montejo gegründet und 1823 zur Stadt erklärt.Das Franziskanerkloster von 1552 ist das älteste Gotteshaus von Yucatan und wurde auf der Cenote Si Ha errichtet.Cenoten sind ein Kalksteinloch das durch den Einsturz einer Höhle entsanden und mit Süsswasser gefüllt ist.Sie sind 20 bis mehrere 100 m tief.Der Begriff stammt von den Maya auf Yucatan wo es ca. 3000 Cenoten gibt die zum Teil durch das größte unterirdische Höhlensystem der Welt verbunden sind.Bei den Mayas waren die Cenoten Eingänge zur Unterwelt und wurden zum Teil als religiöse Opferstätten genutzt wie in Chichen Itza.