Kanutour im Weser Bergland
Selbstorganisierte 2 Tägige Kanutour mit unseren alten Studi Kolegen
Tag 1
Unser erster Tag begann unwarscheinlich früh für mich. Gegen 5 Uhr klingelte mein Wecker und verkündete mit einem lauten Piepen das es Zeit zum Aufstehen wär. Schnell die Sachen gepckt, geduscht, gefrühstückt und ab ins Auto richtung Dülmen wo ich Alex zur weiterfahrt nach Münster abholen sollte. Ungewollter weise klingelte ich Alex aus seinen Träumen/suff als ich ihn abholen wollte.
Mit einer kleinen Verspätung ging es weiter nach Münster wo wir uns mit Alex Metz und Kiki trafen. Aus Kostengründen fuhren wir mit einem Auto in das wir uns Vier, plus eine menge Gepäck quetschen mussten. Von Unterwegs riefen wir Manfred unseren Kanuverleiher an und machten einen Treffpunkt in Höxter aus.
Mit 5 Minuten Verspätung erreichten wir dann gegen 11 Uhr den Zeltplatz in Höxter an dem wir uns mit Manfred verabredet hatten. Hier bekamen wir unsere Kanutonnen, die natürlich direkt mit einer ganzen Menge an Dosenbier beladen worden. Ein bischen Platz für Klamotten blieb am Ende dann auch noch. Manfred brachte uns schließlich in seinem Bulli, auf dem schon unsere Kanus nur darauf warteten mit uns ins Wasser gelassen zu werden, zu unserem Startpunkt. Unsere Tour startete auf dem Fluss Nethe nahe der Stadt Brakel.
Der Pegelstand an diesem Tag war einen Zentimeter unter der Mindestbefahrtiefe und somit Grenzwertig. Bestens gelaunt zogen wir unsere Rettungswesten über und ließen die Kanus zu Wassser. Wir hatten Glück denn das Wetter verwöhnte uns mit sonnigen 23 Grad C°. Auf dem Wasser wurde es nun erstmal Zeit für Flüssignahrung. Ein Kanut unserer Klasse will halt versorgt werden
Nach der ersten Dose Bier stellten wir uns schließlich dem Flussverlauf. Dabei stellten wir schnell fest das die Nethe doch anspruchsvoller war als erwartet.
Schnelle enge Kurvenverläufe und tiefhängende Äste ließen keine Langeweile aufkommen. Dieses hatte auch zur Folge, dass wir immer mal wieder mit einem der Kanus in einem Busch landeten oder unter einem Tiefhängenden Ast stecken blieben. Unsere Route führte uns über 5 Wehre die Teilweise umtragen werden mussten bis hin zur Mündung in die größere Weser. Unsere Tagesetappe betrug 25 Kilometer auf der Nethe und noch einmal 5 auf der Weser.
Durch den niedrigen Wasserpegel speziell nach den Wehren, gab es immer wieder Streckenabschnitte, an denen wir unsere Kanus durchs Wasser ziehen mussten. Dies und unsere vielen Verpflegungspausen waren im Endefekt der Grund warum wir für unsere Strecke länger als geplant brauchten.
Nach einigen Kilometern auf der Nethe kamen uns die Wehre als Abwechslung aber immer gerade recht. Die meißten Wehre bestanden aus einer schiefen Ebene die meißt mit Mos und Algen bewachsen waren und sich somit super zum runterrutschen prädestinierten. Je nach Alkoholpegel und Wehr, mit oder ohne Kanu.
Unseren Zeltplatz an dem auch unser Auto stand erreichten wir kurz vor Dämmerung gegen 8 Uhr abends. Nun wurde vor unseren Zelten gegrillt und ein leckeres Fass Bier verköstigt. So ließen wir den Tag gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.
Aufbruch: | 02.05.2009 |
Dauer: | 3 Tage |
Heimkehr: | 04.05.2009 |