Kanutour im Weser Bergland
Tag 2
Unser 2ter Tag begann mit einer ordentlichen Portion Kopfschmerzen für den ein oder anderen. Kurz nach dem Aufstehen zog sich zudem noch der Himmel zu und es fing an zu Schauern. Davon ließen wir uns aber schon mal garnicht unterkriegen und nutzten deshalb Kikis Vorzelt um erst einmal ausgiebig zu Frühstücken. Dazu hatte Alex frische Brötchen besorgt. Man munkelt, dass der ein oder andere auch schon wieder das erste Glas Bier aus unserem Fäschen trank.
An diesem Tag fand auf der Weser ein Flussmaraton statt, was bedeutete dass eine Menge Kajaks unterweg waren, welche alle darauf aus waren eine gewisse Strecke in möglichst niedriger Zeit zu schaffen. Ganz im Gegenteil zu uns!
Da wir alle unter den Nachwirkungen des letzten Abends litten beschlossen wir, uns einfach treiben zu lassen. Wir hielten unseren Kanus möglichst eng zusammen und holten als erstes einmal die Flache Bailys raus um so unseren 2ten Kajaktag mit würde weiter zu führen. Da die Weser eine mittlere Fließgeschwindigkeit besitz kamen wir langsam aber stetig vorran. Deshalb wurden wir die ganze Zeit durchweg Überholt und mussten uns so manchem komischen Blick gefallen lassen. Egal, denn im Gegensatz zu den maratonfixierten anderen Booten herschte bei uns eine gute und ausgelassene Stimmung an Bord.
Gegen Mittag zog sich der Himmel etwas zu und es begann kurz zu schauern. Es wäre aber doch gelacht wennn das für Männer unseres Kaliebers ein Problem darstellen würde. Wir verzogen uns in unsere Regenklamotten und hielten uns durch sportliches Paddeln warm. So schnell der Regen kam, verschwand er dann auch wieder doch die dunklen Wolken blieben trozdem den ganzen Tag am Horizont sichtbar. Nach gut 10 FLusskilometern, kurz hinter Holzminden wurde es Zeit für einen kleinen Snack. Wir legten an einem alten Truppenübungsplatz an und aßen die letzen Brotreserven.
Frisch gestärkt ging es dann auf zur letzten Etappe.
Unterwegs rief ich unseren Kanuverleiher Manfred an und vereinbarte einen Treffpunkt um uns und die Kanus wieder in Empfang zu nehmen. Er schlug uns einen recht netten Austiegspunkt vor in dessen nähe ein gemütliches altes Gasthaus lag , welches uns die warte Zeit versüßen sollte. In Badelatschen und Regenklamotten stürmten wir in das Gasthaus und stärkten uns mit Bier, Kuchen und Pommes Currywurst. Welch ein Bild!!!
Eine Stunde später holte uns Manfrad ab und brachte uns zurück nach Höxter zu unserem Zeltplatz. Dieses mal waren wir schlauer und sammelten noch Feuerholz bevor es dunkel wurde damit wir wenigstens noch etwas Licht zum neuen Fassanstich hatten.
Aufbruch: | 02.05.2009 |
Dauer: | 3 Tage |
Heimkehr: | 04.05.2009 |