Paradise now !

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Martina Duscha

Ko Muk und die Grotte des Grauens

Tag 8

Wir werden am Hotel Strand mit einem Speed Boot abgeholt und los geht's Richtung Ko Muk. Wir möchten die bekannte Emerald Cave besichtigen von der ich schon einiges gelesen hatte. Es handelt sich um eine Lagune deren Eingang nur auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Das bedeutet wir müssen durch einen 80 Meter langen stockdunklen Tunnel schwimmen!
Vor dem Eingang der Grotte angekommen stockt mir der Atem: Mit uns befinden sich mindestens 5 Speedboote und 3 große Fähren im Wasser, die Touristen ausspucken wie die Wildwasserbahn im Phantasialand! Fehlt eigentlich nur noch die vollautomatische Fotoanlage in der Steilkurve! Am bestem gefallen mir die 100 Asiaten in orangeroten Schwimmwesten im Alter von ca. 6 - 96 Jahren die panisch an einem Seil hängen und von dem anscheinend einzigen Freischwimmer der Reisegruppe zum Höhleneingang gezogen werden!
Na das kann ja heiter werden. Wir schwimmen also zum Höhleneingang und nach der rush hour können wir tatsächlich den Eingang passieren und es wird erstaunlich schnell dunkel um nicht zu sagen Rabenschwarz! Ich schwimme und er riecht merkwürdig nach Schwefel und es ist sehr laut, wahrscheinlich wegen der Panikattacken einiger Seepferdchen Besitzer! Unser Guide leuchtet mit einer Taschenlampe um uns einige Fledermäuse zu zeigen und nach einigen Minuten und erneutem Stopp and Go Betrieb erreichen wir die wirklich schöne Lagune in der es vor orangeroter Schwimmwesten nur so wimmelt.
Erstaunlich ist auch, dass diese Menschen selbst im knöcheltiefen Wasser konsequent ihr life Jackett anlassen!
Na toll und wegen dieser Aktion konnte ich vor Aufregung die halbe Nacht nicht schlafen! Natürlich hatte ich mir ausgemalt Mutter Seelen alleine durch einen kleinen finsteren Tunnel zu hechten, die Flut bereits im Nacken. Und dann das - ein Wunder das ich überhaupt nass geworden bin , bei dem Verkehr da drinnen !

Nun ja die Lagune ist wirklich sehr hübsch und einen Ausflug wert.
Danach schnorcheln wir in einem Riff vor der traumhaft schönen Insel Ko Hai.
Wer zum ersten Mal schnorchelt ist überrascht von der Vielzahl an Fischen die einem dort unten begegnen, und lautlos nur wenige Zentimeter entfernt vorüber gleiten . Ich bin völlig fasziniert von türkisblau und korallenrot schimmernden Fischen und möchte am liebsten gar nicht mehr auftauchen!
Zum Lunch geht es auf die Insel Ko Hai, welche sehr klein und ruhig ist, aber für mich auch den allerschönsten Strand besitzt den ich je gesehen habe! Es gibt wohl nur wenige Resorts auf Ko Hai, aber wenn man mal ein paar Tage ausspannen möchte ohne Clubs und Trubel ist dieser Ort mit Sicherheit goldrichtig .
Wir brechen wieder auf und Schnorcheln erneut, aber diesmal in Begleitung von einer Horde grell orangefarbener Life Jacket Träger, was den Tauchgang etwas trübt. Ein Engländer der unsere Tour begleitet meint später : " They reminded me of the boat people, I thought they were going to a refugee camp" - Na ja typisch englischer Humor eben !
Auf dem Rückweg gibt unser Speedboot den Geist auf, zum Glück in Strandnähe und als ob das die normalste Sache auf der Welt sei erscheint nach wenigen Minuten ein Kleinbus um uns ins Hotel zu bringen .
Wir checken im Nakara Beach Resort ein und bekommen einen schönen Pool Bungalow.

Die Lagune völlig idyllisch !!!

Die Lagune völlig idyllisch !!!

Paradise Ko Hai

Paradise Ko Hai

© Martina Duscha, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bericht über unsere entspannt- turbulente Traumreise im April 2009 nach Thailand ! Nach dem Start in Bangkok ging es über Krabi nach Ko Lanta, Ko Muk, Ko Hai sowie Ko Phi Phi , bis wir schließlich unseren privaten Traumstrand in Railey gefunden haben !
Details:
Aufbruch: 10.04.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.05.2009
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Martina Duscha berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.