Kambodscha/Vietnam

Wir sind die 156 km in 3 Stunden auf meist ungegeteerter Piste in halsbrecherischem Tempo, ueber 2000 Schlagloecher und abenteuerliche Bruecken im Taxi vom Pnom Pen nach Kampot gefahren. Als wir ankamen war es schon dunkel doch der Fahrer war recht nett und hat uns noch bei der Unterkunftsuche geholfen. So, jetzt sind wir da im Hinterland von Kambodscha und werden hier mal ein paar Tage bleiben, denn es gibt einiges zu entdecken von versteckten Wasserfaellen ueber ein riesiges Hoehlensystem und Geisterstaedte usw. Am nächsten morgen sind wir dann doch nochmal umgezogen in eine günstigere Unterkunft und haben uns dann einen Roller gemietet und haben erstmal die Umgebung abgefahren. Toll, Kampot ist sehr ländlich so wie man sich das Hinterland von Thailand von vor etwa 20 Jahren vorstellt. Die Spuren des Pol Pot Regimes bzw. des Krieges sind überall noch gut sichtbar in Form von Bombenkratern u.ä. Allerdings liegen da jetzt die Wasserbüffel drin und suhlen sich im Schlamm. Viele Gebiete sind auch noch verseucht von Landminen und können nicht betreten werden, Schilder mit Totenköpfen drauf warnen davor.
Am nächsten Tag sind wir wieder mit dem Roller los, und sind runter ans Meer gefahren, ein richtig toller Ausflug!
Abends im Restaurant hat uns der Kellner was von einem "Bamboo-Train" erzählt, mit dem die Einheimischen sich hier auf dem "toten" Schienennetz fortbewegen. Denn Zugverkehr gibt es in Kambodscha seit dem Krieg nicht mehr. Für uns klang das natürlich sehr interessant und wir organisierten so einen Bamboo-Train für die Weiterfahrt in Richtung Vietnamesische Grenze.