Phuket und meditation?

Reisezeit: Februar 2009 - August 2015  |  von Tobi Meditation

Gelandet...

Landung in Phuket, die Flugzeugtür öffnet sich und ein Geruch wie in einem Aquarium, warm und feucht schlägt mir entgegen. Ich fühl mich sofort wohl und mache meinen ersten Schritt auf dem Boden meiner neuen Heimat.
Ewige Schlangen vor dem Immigration-Schalter, Passkontrollen und Fotos, die Förderbänder spucken die ersten Koffer aus.
Ich schaue mich die ganze Zeit um. Wo ist sie? Hat sie es geschafft, in diesen Raum zu kommen? Wartet sie draußen auf mich? Ja, ich spreche von Parn - meiner Freundin. Wir beide haben eine lange Zeit auf diesen Moment gewartet. Dieses Wiedersehen ist endgültig, jetzt leben wir zusammen.
Ich bin fürchterlich aufgeregt und schaue mich andauernd um. Noch ist nichts zu sehen.
Meine Möglichkeiten in Thailand sind grenzenlos. Meine Möglichkeiten im Leben sind grenzenlos. Ich bin hier mit einem Jahresvisum. In diesem Jahr werde ich meine Möglichkeiten hier ausschöpfen und mit dem besten bleiben, was mir das Leben zu bieten hat. Dieses Jahr ist ein Filterjahr in dem ich alles aus meinem Leben herausfiltere, was mich von meinem Traum entfernt. Dazu muss ich aber zunächst herausfinden, was mein Traum ist. Was wirklich mein Traum ist meine ich. Die Gedanken sind im Moment bei meinem Schatz und ich hoffe, dass alle Koffer angekommen sind.
Als ich schwer beladen aus dem Eingangsbereich herauskomme, schlägt mir eine Wand aus Hitze entgegen. "My Friend, need a Taxi?" und "Change your money here sir." - Rufe zeigen mir eindeutig, wo ich bin. Willkommen in Phuket. Ich antworte (etwas) stolz, dass ich bereits einen Chauffeur erwarte und da kommt sie auch schon um die Ecke. Und wir sehen uns nun zum dritten mal und es soll endgültig vorbei sein mit einem weiteren schweren "Good bye sweety".
Das Wiedersehen war einzigartig, die Menschen um uns herum verschwanden, Lautsprecheransagen verstummten und es gab nur diesen Moment - einer der wichtigsten Momente in unserem Leben.
Vor uns beiden lag eine große, schwarze Ungewissheit - ein großes Nichts, dass es auszufüllen galt. Glücklich wie zwei Honigkuchenpferde fuhren wir dann gemeinsam zu unserem ersten kleinen Hotel in Kata. Vom ersten Moment an fühlte ich mich herrlich und vor allem - zu Hause, aufgehoben.
Kennt das jemand von euch? Das Gefühl, angekommen zu sein? Ankommen, obwohl man ganz weit weg vom zuhause ist? Ich denke, dieses Gefühl möchte uns allen etwas sagen. Es möchte bestimmt sagen: "Das was Du da tust, ist das Richtige. Es wird Dir und anderen eine Ursache für Glück sein."
Bis dahin ist alles in astreiner Ordnung, Flug, taxi, Hotel und endlich eine Dusche um die müden Knochen zu entspannen. Danach ein klein wenig schlafen, gemeinsam entspannen, denn draußen kocht der Himmel.
Vor uns liegt eine riesige Chance, werden wir sie wahrnehmen, werden wir überhaupt mit ihr in Berührung kommen? Wo ist der Weg, den man gehen muss um die Abzweigung zum gemeinsamen Traum zu finden? Ist das ein Weg des Glücks? Ich denke schon...
Lesen Sie bald weiter um zu erfahren, wie wir bisher gegangen sind um unser Meditationszentrum an unserem gemeinsamen Ort zu materialisieren. Es ist eine verrückte Geschichte, ehrlich.

© Tobi Meditation, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Bericht über eine Auswanderung, einen Traum und dessen Durchsetzung. Ich hoffe, dass diese Geschichte vielen Menschen Kraft geben kann, die ähnliches unternehmen.
Details:
Aufbruch: 11.02.2009
Dauer: 7 Jahre
Heimkehr: August 2015
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Tobi Meditation berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.