Ein Abenteuer im Thailändischen Nationalpark Kao Sok

Wir hatten uns nur 5 Tage Zeit genommen ein neues Gebiet im Nationalpark Ko Sok zu erkunden .
Natürlich war uns klar das wir mit ende März nicht die günstigste Zeit für den Besuch
des süd -westlich gelegen Nationalparks ausgesucht haben .
Es regnete auf der Fahrt so sehr das unser "Lokalbus" einige Schwierigkeiten hatte kleinere Steigungen zu nehmen , denn uns schoss das Wasser aus allen Richtungen entgegen .
Die rechte Straßenbefestigung war eine 8 Meter hohe Schlammwand ,die gelegentlich von Wurzeln und großen Farnen durchzogen wurde,und der Regen wie ein Wasserfall herunter kam.
So das er mit dem Wasser das vom Himmel kam einen "kleinen" Fluss auf der Straße bildete.
Und von Aquaplaning kann man nicht mehr sprechen wenn der Wasserpegel der Straße ein ¼
der Reifenhöhe des Busses hat .

So wird es keinen wundern , das unsere durchschnittliche Geschwindigkeit nicht über
15-20 Km. lag.
.

Für eine "normale" Fahrt von Takua Pah nach Kao Sok ,ca. 50 km. Benötigt man ungefähr eine Stunde .........
An diesem Tag benötigten wir 3 ½ Stunden .

Da es sich bei unserem Bus nicht um das neueste NeoPlan - Model handelte ,
gab es keine Ritze durch die das Wasser nicht hinein kam .
Durch den "leicht" rostigen Fußboden des Busses sowie durch alle Fensterdichtungen ,Türen
und natürlich auch das Dach , das mit Sicherheit schon seit Jahren keine dichten Luftluken mehr hat.
In der letzten Sitzreihe unseres Busses saß ein in leuchtend orange gekleideter buddhistischer Mönch ,auf einer "auf geschnittenen" Plastiktüte ,die er über den Sitz gelegt hatte .
Seine Beine waren auf der knisternden "Sitzfläche" im Lotussitz verschränkt und sein neben ihm sitzender *Kuli hielt einen roten Regenschirm über ihn , so das das vom Dach des Busses tropfende Regenwasser in kleinen Rinnsalen an den Spitzen des Schirmes hinunter lief und sich mit dem auf dem Boden stehenden Wasser verband.

Als wir dann endlich den Eingang des Nationalparks erreichten legte der Regen noch ein mal zu .
So kamen wir wirklich total durchnässt in unserem Baumhaus in Kao Sok an .

Doch als wir nach einer heiße Dusche auf unserem kleinen Balkon unseren Blick über die Bäume des Dschungels wandern ließen .freuten wir uns auf die nächsten Tage ....
denn wir wussten ja noch nicht das die extreme Busfahrt erst der Anfang eines eines echten Dschungelabenteuer war.