Ich bin dann mal weg ... Costa Rica ich komme!
Rio Celestre
Am Samstag ging es mit 10 anderen Mädels zum Rio Celestre - kurz gesagt, in den Regenwald. Um 7 Uhr morgen wurden wir von unserem netten Fahrer aufgegabelt und ab ging es 3 Stunden im Auto in Richtung Regenwald. Nach dieser sehr rasanten Tour mit unseren kleinen Reisebus waren wir froh, endlich aussteigen zu können und uns bewegen zu können. Ein netter Reiseführer warnte uns vor Mosquitos und sprach in seinem leicht türkisch klingenden Akzent englisch mit uns. Er versuchte uns den Sekundärwald sowie den Primärwald zu erklären, zeigte uns besondere Mitbewohner des Regenwaldes( Spinnen, Affen, Vögel etc.) und führte uns zu einem sehr schönen Wasserfall.
Ich inmitten des costarikanischen Regenwaldes
Ank, ich, Camilla, Sofie, Annekin und Birgit vor dem Wasserfall
Uns war nicht bewusst, dass diese Tour eigentlich eine 3 stündige Matschwanderung vorbei an stinkenden Flüssen war. Am Anfang hatte alles etwas lustiges. Wir hangelten uns bergab von Ast zu Ast durch den Matsch, weil man anders keinen Halt fand. Manche von uns setzten sich dabei auch gerne mal auf den Hintern und bekamen dadurch eine nette Färbung im hinteren Bereich der Hose. Am Ende jedoch war dieser Tripp das anstrengendste was ich je gemacht habe. Bergauf und Bergab durch Matsch in einer Affenhitze ist nicht so ganz mein Traum von Costa Rica. Mama, ich werde dann also doch wieder die Wanderurlaube mit machen. Die sind sicher weniger anstregend als dieser Ausflug.
Eine Entschädigung war auf jeden Fall die absolut tolle Natur. Wie man sieht, war das Wasser total blau und schimmerte. Eine Erfahrung die man auf jeden Fall mal gemacht haben sollte.Außerdem entschädigten uns die heißen Quellen, die durch den naheliegenden noch aktiven Vulkan entstanden sind.
Der Wandertrupp vom Rio Celestre
Nach 3 Stunden workout für Beine und Po inklusive eines kleinen Hindernissparkurs über Baumstämme und Hängebrücken war das Ziel in Sicht. Wir verließen den Regenwald von Costa Rica und gingen in ein Restaurant. Völlig ausgehungert und verdurstet stürzten wir uns auf das Essen, was nebenbei gesagt echt richtig gut war ( über die costaricanische Küche kann ich mich nicht beklagen).
Auch wenn der Bericht eher von Beschwerden gekennzeichnet ist, will ich diese Erfahrung nicht missen und werde sie auch nicht so schnell vergessen. Sowas würde ich in Deutschland sicher nicht zu Gesicht bekommen.
Fisch mit Reis und Bohnen und einer gebratenen Banane - typisch costaricanische Küche
Aufbruch: | 16.09.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 09.06.2010 |
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