Ich bin dann mal weg ... Costa Rica ich komme!
Oh wie schön ist Panama ? !
Am 5/1/2010 ging es früh morgens um 3.30 Uhr los in Richtung Panama. Unsere Hostmother hatte uns noch ein kleines Frühstück hingestellt und so ging es bepackt und mit Proviant zur Bushaltestelle. Von dort aus dann 6 Stunden mit dem öffentlichen Bus nach San José - der Hauptstadt. Und dort nahm das Unglück dann seinen Lauf. Erst verpassten wir den Anschlussbus direkt nach Bocas del Toro, dann erfuhren wir von einem 2. Bus, der bis an die Grenze von Panama fahren würde. Wir fuhren also mit einem Taxi zu dieser Bushaltestelle und fanden heraus, dass alle Busse um bis auf den letzten Platz für heute ausgebucht sind. Welche Möglichkeiten gab es also? 1. Wir schlafen in San José und fahren einen Tag später nach Panama oder Nr. 2 wir nehmen uns private Shuttles bis zur Grenze, die leider um 17 Uhr zumacht. Wir entschieden uns für Variante 2, weil auf Bocas noch andere Studenten auf uns warten. Schnell war ein Fahrer gefunden und ab ging es in Richtung Panama. Ausgemacht waren 200 $ insgesamt für eine 6 stündige Fahrt. Wir bezahlten 100 $ im Voraus, damit er auftanken konnte. Nach fast genau einer Stunde fing der Kleinbus an stark zu qualmen und ich mit meiner super Sicht auf die Tätigkeiten des Fahrers sah nur, dass wir trotz Lehrlauf schneller wurden. 100, 110, 120... Er bremste den Wagen runter und hielt an der nächsten Raststätte im Nirgendwo. Das Auto war kaputt. Er versuchte es zu reparieren, musste jedoch im Endeffekt ein anderes Shuttle für uns besorgen. Er erzählte uns, er habe den anderen Fahrern einen Teil des Geldes gegeben und sie würden uns pünktlich zur Grenze fahren. 10 Minuten später im Auto der neuen Fahrer fanden wir dann heraus, dass uns der erste Fahrer ordentlich abgezogen hatte. Er hatte 100 $ einbehalten und den anderen einen Ort gesagt, zu dem es nur 100 $ kostet. Bis zur Grenze waren es aber noch mal 100 $ mehr. Daraus lernt man!!
An der Grenze pünktlich angekommen gab es dann das nächste Problem. Die Panamanesen ließen uns nichts ins Land. Nach einer halbstündigen Diskussion, dass viele EF Studenten diesen Trip schon einige Male gemacht hatten und nie Probleme hatten, mussten wir uns ein Rückfahrtticket nach San José kaufen. Dann endlich ging es mit dem Bus an den Hafen, wo wir mit der Fähre zur Insel Colon übersetzen sollten. 4 von 8 Mädels aus unserer Truppe gingen auf das Boot und wer hatte das Glück nicht mehr reinzupassen. Ich und 3 andere Mädels. Das war übrigens die letzte Fahrt diesen Tag. Nächste Überfahrt erst morgen früh. Gott sei Dank arrangierte ein Reiseleiter noch ein letztes Boot, auf dem wir dann nach Isla Colon fuhren. Als hätte das für einen Tag nicht schon gereicht, wurde uns gleich im vorhinein gesagt, dass alle Hostels und Hotels auf der Insel ausgebucht sein. Juhu, also da kam wirklich Freude auf. Aber auch der schlimmste Tag endet gut - ich ging mit Katrin( Deutschland) und Ank (Holland) in ein Hostel, dass genau noch 3 Betten frei hatte.
Essen hatten wir uns danach wirklich verdient. Es gab sehr gute Pizza für einen winzigen Preis und danach noch ein wenig Party.
die Tigerente auf großer Reise
Erst gab es Frühstück in einem Restaurant direkt am Meer und danach ging es mit dem Bus zu einem Strand namens " Playa de las Estrellas". Das war echt perfekt und hat die Reise so mehr oder weniger gerettet. Weißer Sand, karibisches Feeling und dann total viele Seesterne im Wasser. So etwas hab ich noch nie gesehen und es hat mich schier umgehauen. Wir legten uns ein wenig an den Strand um die Sonne zu genießen und machten natürlich Fotos mit den Seesternen. Leider ging es mir den ganzen Tag schon nicht besonders gut und am Abend aß ich dann was Falsches. Das gab mir den Rest. Ich ging in mein Hostelzimmer und legte mich ins Bett. Den nächsten Tag war eigentlich eine Bootstour geplant, bei der wir Delfine sehen sollten, schnorcheln konnten und auf eine einsame Insel fahren sollten. Tja, dank dem Magenvirus ging das bei mir nicht. Ich verbrachte den ganzen Tag im Bett. Dabei lernte ich aber unsere netten Zimmergenossen kennen. 5 Leute, die sich während ihres Aufenthalts in Panama kennen gelernt hatten und jetzt zusammen rumreisen. 4 Leute um die 35, Amerikaner und eine Frau aus Barcelona und eine Deutsche, die gerade mal 18 Jahre alt ist. Sie kümmerten sich echt toll um mich und gaben alles was sie hatten, damit es mir wieder besser ging. Gingen einkaufen und kochten etc.
Seesternstrand
Leider mussten ich wegen dem Virus den nächsten Tag nach Hause fahren ein paar Leute begleiteten mich. Insgesamt ist Panama sicher ein schönes Land, nur ich hatte leider keine Zeit, mir alles anzugucken. Es ist aber auf jeden Fall eine Reise wert. Die Tigerente kann es bestätigen. Sie war bei allen Touren mit dabei und wurde dabei auch fleißig fotografiert.
Aufbruch: | 16.09.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 09.06.2010 |
Nicaragua
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