Sieben Monate „Bettchen wechsle dich“

Reisezeit: Oktober 2009 - Mai 2010  |  von Lisa Bauer

USA: San Francisco I

San Francisco

Die sympathische, offene Art der Kalifornier hat mir bei der Ankunft sofort ein gutes Gefuehl gegeben. Das zittrige, mulmige Gefuehl vom Morgen also erfolgreich ueberwunden!
Und da ich beim Flug nach Westen einige Stunden gewonnen habe, wurde diese Zeit mit einer ersten Erkundungstour durch den Rand von Chinatown Richtung Blickpunkt zur Golden Gate Bridge genutzt. Was sind also die ersten Eindruecke von einer amerikanischen Grossstadt? Zunaechst einmal die Gegensaetze: Mein Hostel, das direkt gegenueber vom Hilton San Fran liegt; die riesigen prunkvollen Gebaude, die wichtig aussehenden Leute, und auf der anderen Seite die wahnsinnig vielen homeless people an jeder Ecke... Was ich auch sehr intensiv wahrgenommen habe waren die Gerueche. Viele sind mir uebel auf den, durch Flugzeugmahlzeiten strapazierten Magen geschlagen. Als Erzeuger der "fremden" Gerueche vermute ich Restaurants und Reinigungsmittel... Ausserdem sehr auffaellig ist der latente Grasgeruch, der einem beim Schlendern durch San Fran oft in die Nase steigt. Ich dachte immer, die Amis sind so strikt. Aber vielleicht ist das auch in der Stadt von Love, Peace und Flowerpower etwas anderes. Und die Geraeusche sind natuerlich auch andere, so dass ich das erste Mal live amerikanischer Sirenen lauschen konnte.

Die naechsten fuenf Tage in San Francisco habe ich mit sightseeing gemeinsam mit Alwina, einer tollen Schweizerin verbracht, die zwei Monate durch den Westen der USA gereist ist und nun die letzten Tage in San Francisco verbracht hat. Mein Chaoskopf, multipliziert mit ein wenig Jetlag, hat viel von ihrer Strukturiertheit profitiert.

Also alle typischen Touripunkte abgeklappert:

Castro,

Golden Gate Bridge und

Alcatraz (erstmal) aus der Ferne,

Fishermans Wharf,

Academy of Science

Russian Hill

Lombardo Street,

Haight Ashbury, das Hippieviertel

Pier 39 mit den Seehunden.

Auch eine Flugshow mit der Amiland wohl das viele Geld fuer die Army rechtfertigen will haben wir gesehen.

Und natuerlich habe ich einen ersten Blick auf den Pazifik geworfen, wenn auch nicht bei Bikiniwetter.

Sehr erstaunt war ich ueber den Golden Gate "PARK", durch den abgesehen von kleineren Strassen sogar auch eine vierspurige Strasse laeuft.... Oh Amiland...

Mein Zimmer habe ich mit einem Mitglied von www.bootieparis.com geteilt. Die waren in San Fran eingeladen, um in einem Club aufzulegen. Also gings Samstag Abend natuerlich auf diese Party. Auch hier ein grosser Unterschied zu Deutschland sofort wahrzunehmen: Um ca halb elf sind wir angekommen und der Club ist rappelvoll. Und nicht nur das: Alle Leute sind in Bewegung. Kaum jemand steht still in der Ecke: ES WIRD GETANZT! Erwaehnenswert auch die vielen schraegen Voegel und die vielen Schwulen, die man in diesem Mass bei uns in einem "normalen" Club nicht sieht...

Nach diesen Tagen geht es weiter nach Santa Cruz, wo mich der Bruder und die Schwaegerin von Alwina fuer drei Tage bei sich aufnehmen. Fuers Wochenende zurueck nach San Fran und dann auf in die schoenen Nationalparks Westamerikas.

Bilder folgen, im Moment macht das Programm nicht was ich will...

© Lisa Bauer, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Ziel: Neuseeland. Das Ergebnis: Neuseeland PLUS. Aus dem ursprünglichen Gedankenkonstrukt "Work and Travel NZ" hat sich eine wunderbare, leicht logopädisch geprägte, interkontinentale Reise entwickelt.
Details:
Aufbruch: Oktober 2009
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Lisa Bauer berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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