Thailand mit den 3 P's und "Erna"

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von Sybille P.

Umzug nach NaiYang

So ist Ralf also am nächsten Tag mit unserem Leihmoped losgedüst, Richtung Norden und hat uns erfolgreich eine neue Bleibe gesucht:
Das Tanamas House am Nay Yang Beach (http://www.tanamashouse.com/).
Das ist der südlich gelegene Strand vom Flughafen Phuket aus gesehen.
Das Tanamas House wurde erst im Herbst 2008 eröffnet, wird von einer netten Thai-Familie geleitet und hat lediglich 4 sehr schön eingerichtete Bungalows.
Hier fühlten wir uns sofort wieder wohl.

Am Nay Yang Strand gibt es neben einem großen 5-Sterne Hotel hauptsächlich viele kleine Restaurants und ein paar wenige Geschäfte, was für uns absolut ausreichend ist.
Der nächste Strand Richtung Süden, Naithon Beach, hat uns eigentlich noch besser gefallen. Aber mit Moped waren wir ja beweglich und hatten so eine nette Mischung von relativ ruhigen Stränden und einer ausreichenden Infrastruktur.
Hier verbrachten wir entspannt unsere restlichen 11 Tage.
Stephan und Pleng besuchten uns mehrmals am Naithon Beach und Mika hatte Pleng sofort ins Herz geschlossen. Kein Wunder, stundenlang mit einer Engelsgeduld hat sie mit ihm den ganzen Strand umgebuddelt und die tollsten Bauwerke konstruiert. Und viele Leckereien hatte sie auch immer dabei.

Wir buddeln den ganzen Tag

Wir buddeln den ganzen Tag

Eines Tages wollten wir uns mit den beiden am Surin Beach treffen. Wir fuhren im heißen Zahn über den Highway und waren in ca. 1 Stunde endlich angekommen.
Am Horizont sahen wir schon dunkle Wolken aufziehen. So dass wir uns sofort an einem Wat unterstellten und dort auf besseres Wetter warten wollten.
Daraus wurde leider nichts und wir sprinteten durch die Sturzfluten in ein gegenüber liegendes Restaurant und haben erst mal was getrunken - es regnete immer noch in Strömen. O.K. dann essen wir schon zu Abend - immer noch kein besseres Wetter in Sicht.
Was jetzt, wie sollten wir zu dritt mit unserem Moped den weiten Weg im Regen und Dunklen wieder zurück schaffen? Viel zu gefährlich.
Kurzerhand vermittelte uns Pleng ein privates Taxi, welches Mika und mich zurück nach Nay Yang bringen sollte. Ralf würde mit dem Moped alleine nachkommen, wenn es endlich aufhörte zu regnen.
Wir hatten einen absolut vorsichtigen und netten Fahrer erwischt und fuhren sicherlich 1,5 Stunden zurück zu unserem Hotel. Ich hatte das Gefühl, der Fahrer war noch nie soweit gefahren. In der Dunkelheit fuhr er paar Mal an der Einfahrt unseres Hotels vorbei. So dass wir an der Hauptstraße ausstiegen und vor lauter Wirrwarr noch unseren Moped-Helm im Auto liegen ließen.
Im Hotel kam uns der Besitzer ganz aufgeregt entgegen gelaufen. Pleng hatte in Sorge schon mehrmals angerufen und nach uns gefragt. Hatten wirklich ganz schön lange gebraucht.
Kurze Zeit später kam zum Glück auch Ralf wohlbehalten im Hotel an.

Bleibt da noch zu erwähnen:
Unser Treffen mit Stephen aus Kanada. Stephen, ein Freund unserer Mainzer Freunde, Reinhold und Gudrun, nahm den langen Weg von Patong nach Naiton mit dem Moped auf sich, um mit uns und Stephan und Pleng ein paar schöne Stunden am Strand zu verbringen. Wir haben uns echt gefreut, ihn wieder zu treffen. Das Letzte mal hatten wir ihn vor 4 Jahren in Patong gesehen. Schade nur, dass diesmal Reinhold und Gudrun nicht dabei sein konnten.

Thai - deutsch - kanadisches - Meeting!

Thai - deutsch - kanadisches - Meeting!

Außerdem war da noch der TukTuk-Fahrer, welcher so einen Spaß mit Mika hatte, der gerade ein T-Shirt mit Tuk-Tuk-Aufdruck trug. Vor lauter Freude drehten die beiden eine Ehrenrunde am Nay Yang Beach entlang -Mika auf der Fahrerbank. Dieser war natürlich stolz wie Oskar.

Der beste Tuk-Tuk-Fahrer!

Der beste Tuk-Tuk-Fahrer!

Und der Mann, der in den Supermarkt ging. Wir saßen mal wieder ein Bierchen trinkend am Tisch vor einem Supermarkt (übrigens eine Eigenart, welche wir von R+G übernommen haben). Der Mann winkte Mika zu, Mika winkte zurück. Und als der Mann raus kam, steckte er Mika einen Lutscher zu.

Kein Wunder, dass Mika am liebsten noch ganz lange in Thailand geblieben wäre - hier sind ja alle sooo freundlich!!!

Leider gingen unsere Tage auf Phuket zu schnell vorbei und unser Urlaub neigte sich dem Ende zu. Die Zeit am Nai Yang und Naiton Beach haben wir zwar sehr genossen, aber nochmal Phuket würde es sicher nicht werden.
Zu viel hat sich hier in den letzten Jahren zum Negativen verändert. Unzählige großen Hotelbauten und Bauruinen, teilweise schmutzige Strände, mit Armadas von Liegestühlen oder dreckiges Meer. Dass alles ist leider nicht mehr das Phuket, welches uns vor Jahren so gut gefallen hatte.

© Sybille P., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 4 Jahren "Babypause" trauten wir uns jetzt endlich mit unserem 2 1/2-jährigen Sohn eine Fernreise zu machen. Nach Thailand sollte es gehen - wohin sonst!? Ein bisschen Bammel hatten wir schon, ob alles gut gehen würde? Aber, seht selbst......
Details:
Aufbruch: 13.02.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 13.03.2009
Reiseziele: Thailand
Vereinigte Arabische Emirate
Der Autor
 
Sybille P. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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