Schottland 2009

Reisezeit: August - Oktober 2009  |  von Peggy C.

St. Andrews und Edinburgh

Auch St Andrews liegt nur einige Kilometer von Edinburgh entfernt, ist aber ein wunderschöner Urlaubsort.

Wir wohnten, wie bereits vor zwei Jahren in der "New Hall", dem Hotel der Universität im 4. Stock mit Meerblick. Begeistert waren wir auch diesmal vom umfangreichen Frühstücksbuffet, das in einem Mensa-ähnlichen Raum angeboten wird.

Blick auf St. Andrews

Blick auf St. Andrews

St Andrews besticht durch seine historischen Gebäude, den langen Stränden, Geschäften, Golfplätzen und den vielen Lokalen. Vom einfachen Menü bis zum Spitzenrestaurant bekommt man alles geboten.

Uns gefielen unter anderem die Pubs "1. Golfplace" und "Central". Das schöne ist, das alle Lokale "rauchfrei" sind. Geraucht wird draußen, die Asche kann man in Gefäßen, die wie Briefkästen aussehen, einwerfen. Eine tolle Lösung.

der Aschenbecher auf schottisch

der Aschenbecher auf schottisch

Der Ort liegt an einer Landzunge, man kann am Strand kilometerweit laufen, teilweise über Golfplätze und mit Blick in den Ort.

Unbedingt sollte man sich das Castle ansehen und die Reste einer Abbey mit historischem Friedhof.

Wenn man sich etwas Gutes tun will, sollte man in der Bucht direkt über dem Wasser im Fischrestaurant essen. Es ist etwas teurer aber auch etwas besonderes. Wir genossen ein Drei-Gänge-Menü mit frischem Fisch, dazu guten Wein. Die Glasfront des Restaurants war geöffnet, so dass man das Gefühl hatte, über dem Meer zu sitzen und im Hintergrund ging die Sonne unter.

"The Seafood Restaurant" in St Andrews

"The Seafood Restaurant" in St Andrews

Wenn man "richtigen Kaffee" und guten Tee trinken möchte, dazu sehr preiswert, empfehle ich den "Coffee-Shop". Der Kaffee wird frisch aufgebrüht und der lose Tee in der Kanne serviert.

Wie ein kleines Dorf mutet "East Sands" im Osten der Stadt an mit kleinem Hafen und Fischerhäusern.

Von St Andrews aus muss man "East Neuk" umrunden, einer Halbinsel mit mehreren kleinen pittoresken Dörfern, in ihrer Schönheit kaum zu unterscheiden.

Zuerst fährt man über einen Hügel und sieht prachtvoll St Andrews vor sich liegen.
In Kingsbarn mit Golfplatz und kleiner Kirche hat man direkten Zugang zum Meer.

Dahinter liegt das Herrenhaus Cambo mit Gärten, Cafe und Unterkünften in verschiedenen Größen. Eine Wohnalternative außerhalb von St Andrews.

Wenn man einfach an der Küste entlangfährt passiert man einen schönen Ort nach dem anderen.

Crail ist sehr touristisch. Um einen Hafen gruppieren sich wunderschöne Häuser, der Blick verliert sich und wird nur durch einzelne vorgelagerte Inseln unterbrochen.

Harbour Cafe in Crail

Harbour Cafe in Crail

Bei herrlichem Wetter verweilten wir im Harbour Cafe und genossen den Blick aufs Meer.

Anstruther hat eine Wasserfront mit historischen Gebäuden und die bekannteste Fischbar der Umgebung. Dort isst man frischen Fisch in ungezwungenem Ambiente.

Anstruther

Anstruther

In der nächsten Bucht liegt Pittenweem. Weil kaum Cafes oder Pubs zu finden sind, ist es ein ruhiger, aber nicht weniger interessanter Ort.

Der Blick auf St Monans wurde durch eine baufällige Halle verschandelt. Wegen seiner kleinen Kirche auf dem Hügel und einer Windmühle, die man nach einem kurzen Fußweg erreicht, ist es auf alle Fälle sehenswert.

Kirchenfriedhof Kilconquhar in St Monans

Kirchenfriedhof Kilconquhar in St Monans

Am Ende der Halbinsel liegt Erie. Ein langer Sandstrand, schöne Herrenhäuser und hübsche Lokale sind einen Besuch wert.

Der Rückweg führte uns mitten durch die Natur und die hügelige Landschaft.

Für die "East Neuk"- Rundfahrt sollte man sich mindestens einen Tag Zeit nehmen.

An einem Regentag fuhren wir in die nahegelegene Stadt Dundee. Die Altstadt mit den historischen Gebäuden ist ganz nett und übersichtlich. Man findet die einschlägigen Geschäfte und für Essen und Trinken ist überall gesorgt. Als Urlaubsort ist Dundee eher uninteressant.

Leider waren wir nur 4 Tage in St Andrews. Man kann es dort aber sehr viel länger aushalten. Vor allem als Golfer ist man dort bestens aufgehoben.

Edinburgh

St Andrews ist nur wenige Kilometer von Edinburgh entfernt.

Wir bezogen ein wunderschönes Zimmer im "Townhouse" auf dem Gilmore Place. Von der Unterkunft aus erreicht man das Centrum von Edinburgh ausgezeichnet zu Fuß.
In Edinburgh kann man sich einfach treiben lassen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ausreichend und Kultur und Natur umgibt den Besucher.

Im August finden in allen Kulturstätten und auf den Straßen Musikfestivals, Tanz und Shows statt.

http://www.edinburghfestivals.co.uk/festivals

Schau auf dem Grassmarket

Schau auf dem Grassmarket

Auch in diesem Jahr besuchten wir das Edinburgh Tattoo. Ein absolutes Highlight, das wir erneut erleben wollten. In diesem Jahr haben wir uns besonders über die Darbietung einer Schweizer Trommelgruppe gefreut.
http://www.topsecretbasel.ch/topsecretbasel/Top-Secret-Die-Show/Top-Secret-Die-Show.html

http://www.edintattoo.co.uk/

Top Secret Drum Corps - Edinburgh Military Tattoo 2009

Top Secret Drum Corps - Edinburgh Military Tattoo 2009

Edinburgh bietet eine Auswahl an recht einfachen Restaurants über Fast Food bis hin zu gehobener Gastronomie.

Theatre Royal Bar

Theatre Royal Bar

In den "Wetherspoon Restaurants" isst man billig und auch ganz gut. Nur mit der Sauberkeit haperte es. Im "Standing Order" war "Curry-Day". Wir aßen scharfe Currygerichte mit Hähnchen.

Unterhalb des Schlosses findet samstags ein "Farmers Market" statt, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Es wurden frische Lebensmittel aus der Region verkauft oder man aß und trank direkt am Stand.

Unbedingt sollte man über die "The Royal Mile" flanieren. Sie führt vom Edinburgh Castle hoch über der Stadt bis runter zum Palace of Holyrood House (in dem die Queen übernachtet, wenn Sie in Schottland weilt). Dort ist das meiste los.

The Royal Mile

The Royal Mile

Wir hatten den Palace of Holyrood House bereits besucht und tranken noch etwas im Cafe. Wegen der Selbstbedienung war es recht preiswert. Im Shop des Castles findet man schöne Souvenirs.

Palace of Holyroodhouse

Palace of Holyroodhouse

Um die Stadt mal von ganz oben zu sehen, sollte man den Calton Hill besteigen. Der Nachbau des Parthenon und einige andere Monumente sind zu bestaunen. Bei gutem Wetter kann man das Meer sehen und die umliegenden Orte.
http://en.wikipedia.org/wiki/Calton_Hill

Wenn man billig einkaufen und auch noch Gutes tun will, sollte man unbedingt die Shops der karitativen Einrichtungen aufsuchen. Dort werden Second-Hand-Artikel sowie gebrauchtes Geschirr, Gläser oder auch neue touristische Artikel verkauft.
Dazu gehören "British Red Cross", "Oxfam", British Heart Association", und viele andere Organisationen des britischen sozialen Lebens.

An jeder Ecke laden Pubs den Besucher ein. Für den Briten oder Schotten sind Pubs die Wohnzimmer fürs Volk. Wir waren im "Sandy Bells Folk Pub" und im "Guildford Arms" wegen der Livemusik, die fast täglich gespielt und die uns begeistert hat. Im "Shakespeares" isst man gut und preiswert in angenehmer Atmosphäre.

Live-Musik im "Sandy Bells"

Live-Musik im "Sandy Bells"

Auch für Edinburgh blieben uns vier Tage. Da wir die Stadt schon kannten, reichte dies auch aus.

West Bow

West Bow

Diese zwei Wochen zeigten, dass Schottland weiterhin unser Urlaubsziel bleiben wird, wann immer es sich ergibt.

© Peggy C., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
North Berwick, Isle of Arran, St. Andrews und Edinburgh
Details:
Aufbruch: 14.08.2009
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 30.10.2009
Reiseziele: Großbritannien
Der Autor
 
Peggy C. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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