...let the sun shine...
Kambodscha
03.11.
es wird keine zeit verschwendet und i bin unterwegs um das naechste land zu erobern. auf den spuren von pol pot und khmer rouge und der groessten tempelanlage der welt finde ich mich in kambodscha wieder. ein land mit viel geschichte wie viele laender, aber mit einer grausamen geschichte, die nicht lange zurueck liegt.
nach laos wusste ich bereits, was mich hier erwartet. mein weg fuehrt mich von bangkok an die grenze nach poipet und dann auf einer der "besten" strassen in ganz asien nach siam reap. einmal so richtig durchgeschuettelt nicht geruehrt! um 7 uhr in bangkok abfahrt und ankunft in siam reap um 23 uhr. nein, es sind keine tausend kilometer - das harte stueck is einfach von der grenze bis nach siam reap. fuer jeden reisenden ein leckerbissen. nur ein tipp - auf keinem fall hinten im bus ueber den reifen sitzen! ein weiterer tipp is - auf keinen fall geld an der grenze wechseln. der groesste rip-off seitdem i unterwegs bin, aber dass gehoert mal zum reisen dazu ein land in dem man nicht die eigene waehrung verwendet - us dollars stehen auf dem tagesprogramm und selbst die bankomaten spucken nur us dollar aus!
04.11. - 05.11.
rein ins getuemmel und kultur fuer die naechsten 2 tage stehen fuer mich am programm. angkor wat und seine geschichte sind beeindruckend!! erbaut um das 12. jhdt. herum mitten im jungel befindet sich die groesste tempelanlage der welt! angkor wat mit seinem beruehmten 5 tuermen, die das universum darstellen! in jedem einzelnen tempel koennte man stunden verbringen. die bauweise, die groesse, die statuen, reliefe und vor allem die kleinarbeiten an den steinen. tausende von ornamenten und zeichen. die elephanten und das fuenfkoepfige pferd auf der elephanten terasse. die zig statuen mit den vier gesichtern von buddha im bayon tempel. ueberwaeltigt war ich dann vor allem vom jungel-tempel. ta phrom is einer der wenigen tempel, der nicht restauriert wurde und ausschaut, als ob er mitten aus der natur entspringt. die riesigen tausenden von jahren alten baeumen enstpringen den "ruinen" und man kriegt so richtig ein kitzln im kleinen zehn und man fuehlt sich tausende von jahren zurueck versetzt!!! angkor wat ist wohl der bekannteste tempel in der khmer architektur und spielt auch im ganzen leben von kambodscha eine wichtige rolle. die 5 tuerme thronen ueber der tempelanlage und bei sonnenuntergang stellt angkor wat eine faszinierende, verwunsche und mystische szenerie dar!! viele weitere tempel werden abgegrast. einen tag bin ich mit dem tuk-tuk unterwegs und einen tag dues ich mit dem radl herum - einmal bei sonnenschein und dann wieder mal im regen und fast immer umringt von einem kambodschaner. das touristische interesse in diesem land gilt einerseits den tempeln und andrerseits den greueltaten der khmer rouge, die vielerorts heute noch sichtbar sind - in den menschen von kambodscha. bei einem abendlichen gespraech mit einem einheimischen lerne ich viel ueber die vergangenheit, das heute und die zukunft dieses landes kennen, das vor allem mit korruption und armut zu kaempfen hat. faszinierend und erschreckend!!!
06.11. - 08.11.
nach kultur kommt die geschichte von kambodscha zum zug, die sich am besten in phnom penh erkunden laesst. ich weiss gar net wo man so richtig anfangen soll und wo es ueberhaupt am besten is anzufangen. ich begann bei den killing fields in choeung ek 13 km ausserhalb der stadtmitte von phnom phen. angsteinfloessend und faszinierend (wenn man das so sagen kann)! massengraeber, die noch nicht alle geoeffnet wurden und ein mahnmal aus glas mit knochen von ueber tausenden von auf jede moegliche art und weise gefolterten kambodschanern. nach den killing fields geht es zum tuol sleng museum of genocide auch bekannt als s-21. von aussen schaut das gebauede aus wie eine normale schule, was es frueher mal war aber innen zeigen sich bilder der greueltaten der khmer rouge mit tausenden von bildern der gefangenen und gefolderten. 20% der damaligen bevoelkerung sind in der zeit der khmer rouge umgekommen und heute findet man noch die spuren von damals. landmienen im ganzen land und armut in der bevoelkerung.
man is umringt von tausenden von kindern und jugendlichen (altersdurchschnitt der bevoelkerung is unglaublich: 15) und wo es touristen gibt, dort gibt es auch bettler, die einem auf den touristischen trampelpfaden von kambodscha immer begleiten werden.
09.11. - 10.11.
um noch a bisserle mehr von kambodscha zu sehn, geht's auf einen ausflug in den sueden nach sihanoukville. der beliebteste strand von kambodscha, der seine eigenheiten und schoenheiten hat. einen tag verbring ich im naechstgelegenen national park mit tausenden von mangroven und ausschau nach delphinen. leider hat sich keiner der suessen tierchen blicken lassen, aber beim naechsten mal hab ich sicherlich mehr glueck .
in den naechsten jahren wird sich auch dieses fleckchen von kambodscha gewaltig aendern. mehr touristen bedeutet mehr guesthaeuser, mehr bars, mehr restaurants, mehr geld.....
11.11.
duese duese mit rueckenwind und ganz geschwind bin ich auch schon zurueck in phnom penh und schlendere dem fluss entlang um noch die letzten stunden in kamboschdscha zu geniessen. phnom penh zeigt sich in allen facetten und eine muss i noch "erleben". mit hans (NL) erkundige ich noch das nachtleben der stadt mit den maedls von der bar geht's wieder mal hinten am motorrad durch die stadt zum night-club. die welt is klein und man trifft immer wieder bekannte gesichter, leider arbeitet mein gehirn einfach nicht so gut und es is echt schwer sich alle gesichter und dann noch die namen zu merken. gesicht war okay - aber name und herkunft - null plan!? ....
Aufbruch: | 26.06.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 12.06.2006 |
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