Erfüllung eines Traums* Abenteuer Neuseeland*

und da war ich also...auf der insel, garnicht weit vom suedpol. eigentlich leben hier nur voegel, darunter ein paar kiwis und welche menschlicher natur. davon aber nur 400. die insel ist quasi ein dorf, mit ein paar ferienhaeusern und ganzen 2 backpackern. die fahrt mit der faehre ist aber auch erwaehnenswert, recht schaukelig ging es zu, aber bin auch ohne die reisetablette angekommen.
am ersten tag habe ich mit einer anderen deutschen ne 3 stuendige wanderung gemacht, entlang der kueste immer rauf und runter, mit wahnsinnig tollen ausblicken aufs meer. zwischendruch gings immer mal runter in eine kleine bucht, wo bis auf die laestigen sandfliegen, kein anderes lebewesen zu sehen war.

eine tag spaeter brach ich auf um meinen ersten track in neuseeland zu laufen und den ersten meines lebens. es sollte der rakiura-track sein, einer der great walks, der 2 naechte und 3 tage geht. hatte doch ein komisches gefuehl so ganz allein in den regenwald aufzubrechen, aber ich war nur auf der ersten etappe allein. denn schon am abend in der ersten huette hab ich leute kennengelernt. jede der etappen ist 12km lang, die 1. fuehrt am meer entlang, die 2. durch den regenwald, immer hoch und runter, zum teil auch sehr steil und matschig. so ganz ohne elektrizitaet kam es erneut zum kartenspielen, wo sich noch mehr kontakte knuepfen liess. am ende hatte ich 3 echt schoene tage mit tom, elisa, adrian, molly und george. ich werde den ein oder anderen sicher nochmal wiedertreffen auf meiner reise, denn neuseeland ist ein dorf
in der 2.nacht haben wir usn auf die suche nach kiwis gemacht, sie zwar nicht gesehen, aber gehoert, nachdem uns ein parkranger ausfuehrlich dargestellt hat, wie sich das anhoert....ein bischen wie dinosaurier!
der sternenhimmel in unserer kleinen bucht war gigantisch und ausser den voegeln und possums, gabs nur uns, die huette und die bucht. so ganz am andern ende der welt.....war schon ein tolles gefuehl.

verdreckt und hungrig (ich habe 3 tage nur von toast, peanutbutter und obst gelebt) kamen wir wieder in oban an. unter die dusche und dann im kollektiv zur fischbude.....auf stewart island muss man natuerlich fisch essen.
ein paar verliessen am abend noch die insel, zu 3. sind wir dann noch in die einzige bar und haben uns neben den locals ein bierchen gegoennt. frage mich wie es so ist da zu leben!? sieht alles so friedlich aus!
zum schluss gabs noch einen passablen sonnenuntergang zu sehn und frueh am naechsten morgen ging meine faehre zurueck aufs festland. dann gabs auch endlich mal wieder handyempfang. am naechsten morgen in invercargill hab ich natuerlich die 3 anderen wieder getroffen, ich sags doch...ein dorf!
weiter gings direkt mit dem bus nach te anau.....im herzen des fjordlands. hier steht der milford sound auf dem programm.

fotos und bericht folgen.....liebe gruesse claudi