Kanada der Westen, von Calgary bis Vancouver
Vorbereitungen: Richtung Banff
Nachdem wir die Tage im Waterton Lakes NP genossen haben, machten wir uns also am Samstag auf den Weg Richtung Banff. Nach 5h kamen wir an. Vermutlich erreichten wir gerade die Rushhour. Mein Gott war das voll. Wir fuhren also kurz durch den Ort, aber ich wollte nur weg. Somit überzeugte ich meinen Mann und wir fuhren über den Highway 1A Richtung Lake Louise und machten an einem CG mitten im Wald halt um uns dort für die nächste Nacht zu rüsten.
Da in allen Reiseführern, davor gewarnt wurde wie voll es doch am Lake Louise ist, kamen wir auf die Idee am nächsten Morgen doch ganz früh aufzustehen unsere Sachen zu packen und auf dem Parkplatz am See zu frühstücken. Gesagt getan. Am nächsten Morgen starteten wir um 07.30 Uhr. Wir trafen 30min später dort ein und hatten auf dem Platz fast die freie Auswahl. Während wir Frühstückten wurde es zunehmend voller. Demnach eine gute Entscheidung.
Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, machten wir uns auf den Weg zum See. Ein hübscher See mit einer tollen Farbe. Ich muss aber im Nachhinein sagen, mich haben andere Seen mehr beeindruckt. Wir trieben uns hier etwa rum und entschlossen uns dann die Wanderung Richtung Lake Agnes zu machen.Es ging schon ziemlich bergauf aber nach 1h hatten wir es geschafft. Was einem da für Leute begegneten... mit Flip Flopps oder hohen Schuhen diesen Weg, ob sie jemals angekommen sind?
Lake Agnes hat mir wirklich gut gefallen, allein wie sich die Berge im Wasser gespiegelt haben, ein tolles Schauspiel.
Nach dem Abstieg kamen wir um 12.45 wieder am Parkplatz an und überblickten das Verkehrschaos. Wir sortierten uns im Camper erstmal und als wir sahen, das ein Wohnmobil eine Platz suchte, machten wir uns auf die Socken. Was war der Mann froh unseren Platz ergattert zu haben 
Nun fuhren wir Richtung Lake Moraine. Da wir nun natürlich etwas spät waren, mussten wir am Straßenrand parken und einige Zeit laufen um zum See zu gelangen. Dies machte uns aber wenig aus, da das Wetter absolut fantastisch war.
Am Lake Moraine angekommen, war ich gleich absolut beeindruckt von dieser glitzernden blauen Farbe des Wassers. Wir machten eine kleine Wanderung auf eine Anhöhe, von der man den See überblicken konnte. Hier wurde natürlich eine Fotosession eingelegt und auf einer Bank machten wir es uns gemütlich und schauten einfach nur aufs Wasser.
Bei der durchsicht der dort geschossenen Fotos, bin ich zu dem Entschluss gekommen das dies mein absoluter Lieblingssee gewesen ist. Hier fand ich es einfach wundervoll.
Als letzten Punkt auf unserer Liste stand der Lake Peyto an.
Hier kann man von einem Look out über den See blicken. Der See wird direkt vom Gletscher gespeist und hat eine ganz wundervolle grüne Farbe. Schön, das es auch noch Orte gibt, die man nur von oben betrachten kann und sich der Mensch fern hält.
Nach diesem Marathon fuhren wir mit unserem Camper weiter Richtung Jasper. Wir suchten uns auf der Strecke wieder einen CG mitten im Wald und ließen den Tag Revue passieren.
Aufbruch: | 10.07.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.08.2010 |