Kuba - erste Erfahrungen
Trinidad
Wir haben Trinidad als süßes, verschlafenes kleines Städtchen kennengelernt. Die Strassen sind sehr verwinkelt und die Orientierung fällt teilweise etwas schwer. Daher, und auch wegen des Kopfsteinpflasters, sind bequeme Schuhe ein absolutes "muss".
Die Bedeutung der Gebäude u. Sehenswürdigenkeiten ist in allen Reiseführern beschrieben, aber auch wenn man die Details nicht genau kennt, Trinidad ist einfach interessant und hübsch anzusehen.
Im Vergliche zu anderen Orten wird man hier öfter angesprochen bzw. "angebettelt". In erster Linie wird allerdings nicht um Geld gebeten, sondern Seife, T-Shirts und Stifte stehen hoch im Kurs.
Es gibt zwei staatlich organisierte Travel-Büros, die verschiedene Touren und Ausflüge anbieten.
Wir haben eine Reittour gebucht. Ca. eine Stunde reitet man über Stock und Stein, durch eine wunderschöne Landschaft. Für ungebübte (wie mich) ist es Anfangs gar nicht so leicht, das Gleichgewicht im Sattel zu halten, aber das Tempo ist langsam, so dass das jeder hinkriegt. Der Muskelkater am nächsten Tag ist allerdings nicht zu verachten
Das Ziel ist EL Cubano. Die Wege sind sind gut beschildert, ohne Guide macht man sich auf zum Wasserfall, den man nach ca. 40 Min zu Fuß erreicht. Nach einem erfrischendem Bad gehts wieder zurück zu den Pferden, auf denen man wieder zum Ausgangspunkt zurück reitet.
Egal ob mit Pferden oder nicht, El Cubano ist so schön, dass sollte man gesehen haben.
Eines anderen Tags sind wir mit der Dampflock nach Manaca Iznaga gefahren.
Die Tickets gibts am "Bahnhof" Trinidat, der Zug ist (wenn er denn fährt, dann manchmal funktioniert er nicht) schon Minuten vorher zu hören. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden, dann erreicht man Manaca Iznaga. Frühere Hochburg für Zuckerrohranbau. Hier kann man ein alten Herrenhaus (umgebaut zu Restaurant & Shops) begutachten, einen alten Turm hinaufsteigen und eine alte Zuckerpresse anschauen. Das wars dann leider auch schon, etwas ärgerlich, denn der Zug fährt erst nach 3 Stunden wieder zurück.
Die Fahrt an sich ist wirklich ausergewöhnlich, wann sitzt man schon in einem so alten Teil ?!. Der Zug hält immer mal wieder an, um Wasser aufzutanken und/oder um einzelne Fahrgäste vorne in der Lock mitfahren zu lassen.
Aufbruch: | 24.11.2009 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 10.12.2009 |