Eine Woche Sonne tanken auf Fuerteventura
Vor drei Wochen haben wir uns spontan zu einem Kurzurlaub auf Fuerteventura entschieden.
Da uns der Winter schon eindeutig zu lange dauert, musste das Ziel im warmen Süden liegen.
Sonne wir kommen !!!!!!!
Die ersten zwei Tage
Am 7. März ging es nun also wieder einmal los. Gott sei Dank ist unser Flug von Salzburg weg gegangen, denn das Wetter meinte es an diesem Morgen ganz und gar nicht gut mit uns. In der Nacht hat es noch einiges an Neuschnee gegeben, deshalb waren die Straßen teilweise sehr schlecht zu befahren. Aber die Aussicht, dass es auf Fuerte zwischen 20 und 24 Grad haben wird, ließ uns den Winter schnell vergessen. Da wir eine Zwischenlandung auf Tenerifa machten, dauerte der Flug ca. 6 Stunden. Der Flughafen auf Fuerte ist überraschender Weise ziemlich groß. In der Hochsaison muss da die Hölle los sein. Mit Spannung ging es nun zu unserer Autovermietung ORLANDO-Cars. Wir hatten im Internet nämlich schon einige negative Bewertungen gelesen. Auf den ersten Blick schien der kleine Flitzer auch in Ordnung zu sein. Nach zwei Tagen und einigen gefahrenen Kilometern wurden wir aber eines Besseren belehrt. Heute wurde das Auto gegen ein anderes ausgetauscht - alles wieder in Ordnung.
Nach dem Auto waren wir neugierig auf unseren Club. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir jemals in so einem Ding landen würden. Aber da der Preis für eine Woche einfach super war, konnten wir nicht anders. An der Reception erhielten wir ohne Umschweife unser obligatorisches Armband, an dem jeder erkennen kann, dass du ein "All inclusivler" bist.
Nach diesem Schock haben wir gleich die Pool-Bar getestet - lecker!! Das Essen ist auch vollkommen in Ordnung. Die Animateure haben wir auch von Anfang an erfolgreich abgewimmelt.
Am nächsten Tag ging es auf unsere erste Erkundungstour auf Fuerte. Es mag zwar den ein oder anderen sonderbar klingen, aber Gerhard und ich freuten uns schon total auf diese gigantische Mondlandschaft. Leider spielte an diesem Tag die Sonne nicht so mit wie wir wollten, aber wir haben den ersten Abstecher trotzdem in vollen Zügen genossen.
Immer wieder trifft man auf dieser Insel auf den Beweis, dass die Kanaren alle aus vulkanischen Tätigkeiten entstanden sind. Es ist unvorstellbar, wieviele erloschene Vulkane und Lavafelder die Wege auf Fuerte säumen.
Unsere erste kleine Wanderung ging zur kleinen Kirche "Ermita de la Virgen de la Pena". Der Ausgangspunkt ist die Ansammlung von einigen Häusern mit dem Namen Vega de Rio de las Palmas. Dieser Name klingt nach viel, dem ist aber bei weitem nicht so . Die kurze Tour geht an einem Staudamm vorbei, der schon sehr lange nicht mehr gefüllt gewesen sein kann. In der kleinen Kirche können die Besucher ihre innigsten Wünsche
auf ein Zetterl schreiben, und diesen zur Marienfigur geben.
Heute haben wir wie gesagt unser Auto umgetauscht. Da wir dadurch schon in der Nähe der Hauptstadt Puerto del Rosario (kann man angeblich links liegen lassen) waren, machten wir uns auf den Weg Richtung Norden. Entlang der Küstenstraße FV-1 ging es nach Corralejo. Die Hinfahrt hat etwas länger gedauert, da wir von den Sanddünen dermaßen begeistert waren, und deshalb öfter eine Fotopause einlegen mussten.
Corralejo ist ein kleiner, lebendiger Ort. Dort findet man jede Menge Shops zum einkaufen und natürlich alles für den hungrigen Magen. Wir haben uns für eine gemütliche Taverne am Hafen entschieden. Der Ausblick auf Lanzarote war schöne, das Essen und das Bier waren sehr gut - also Herz was willst du mehr .
Da uns die Sonne schon wieder verlassen hat, sind wir auf direktem Weg nach Costa Calma, unseren Ort gefahren. Da wir einen Tag nach Lanzarote düsen wollen, und deshalb sehr früh am Morgen losdüsen müssen, haben wir die Strecke schon mal vorab getestet. Eine Stunde und 15 Minuten, dann sind wir am Fährhafen!
Aufbruch: | 07.03.2010 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 14.03.2010 |