Eine Woche Sonne tanken auf Fuerteventura

Reisezeit: März 2010  |  von Marion Kramer-Hofer

Traumstrände und Lanzarote

Am nächsten Tag haben wir uns für einen eher gemütichen Tag entschieden. Wir wollten die nähere Umgebung erkunden und haben uns deshalb in Richtung Morro Jable auf den Weg gemacht. Da die Strände an diesem Küstenabschnitt alle traumhaft sind, fällt die Wahl nicht schwer, auf welchem man die Sonne und das Meer in vollen Zügen genießt.

In Morro Jable, einem kleinen Fischerdörfchen im Süden, war für uns und unseren Flitzer leider Schluss. Wir sind zwar noch einige Kilometer auf der Schotterpiste weiter in den Süden vorgedrungen (ist eigentlich verboten, machen viele aber trotzdem), aber die Geräuschentwicklung in unserem Auto war dann doch zu besorgniserregend .

Da das Wetter an diesem Tag nahezu wolkenlos war, wollten wir uns noch die Überreste der American Star anschauen. Die American Star war ein Passagierschiff, das im Jahre 1994 an der Westküste Fuertes auf Grund lief. Da das Unglück direkt neben der Küste geschah, blieb eine größere Katastrophe Gott sei Dank aus. Das rießige Schiff ist nach kurzer Zeit
in zwei Teile zerbrochen. Die rauhe See an der Westküste hat das ihrige dazu beigetragen, dass von der American Star nur mehr ein kleiner Teil übrig blieb. Der beschwerliche Weg auf einer Schotterpiste (diese war um einiges kürzer als die oben erwähnte) zahlt sich aber alleine aus dem Grund aus, dass die Küste dort sehenswert ist. Die Wellen donnern dort mit großer Power an die Küste - eben ein tolles Naturschauspiel.

Das ist kein Fels sondern die Überreste von der American Star

Das ist kein Fels sondern die Überreste von der American Star

Habe leider kein größeres Foto zur Verfügung, aber ich denke, dass man es erkennen kann

Habe leider kein größeres Foto zur Verfügung, aber ich denke, dass man es erkennen kann

Der Receptionist unseres Hotels meinte gestern, dass wir wegen dem Wetter am Donnerstag nach Lanzarote fahren sollten - gesagt, getan. Dieser Tipp stellte sich im Laufe des Tages leider als Niete heraus. Aber die ersten Stunden auf dieser Vulkaninsel waren schön, und deshalb haben wir den Ausflug dorthin auch genossen. Mit der Fähre ist man in ca. 25 Minuten in Lanzarote. Dort angekommen haben wir uns dazu entschlossen, zuerst den Süden zu erkunden. Ein Grund, weshalb wir uns Lanzarote unbedingt anschauen wollten ist jener, dass mein Bruder nächstes Jahr beim Ironman dort mitmachen will. Deshalb haben wir schon einmal vorab die Gegebenheiten erkundet (Schwimmstart und -ziel, Laufstrecke und natürlich die Radstrecke). Vorallem zur Radstrecke können wir sagen - über 2.500 Höhenmeter, die spinnen die Triathleten . Kein Wunder, dass dieser Ironman zu den härtesten gehört.

Puerto del Carmen, dort beginnt die Laufstrecke vom Ironman

Puerto del Carmen, dort beginnt die Laufstrecke vom Ironman

Man beachte das Höhenprofil der Radstrecke!!!!!

Man beachte das Höhenprofil der Radstrecke!!!!!

Nach Playa del Carmen und der Hauptstadt Arreceive haben wir uns die rießige Höhle Jameos del Agua im Lavagestein angeschaut. Die Höhle wurde aus Menschenhand geschaffen und beherbergt ein Restaurant, einen Konzertsaal, einen Pool und einen kleinen See, der sich im Laufe der
Zeit mit Salzwasser gefüllt hat.

Danach ging es rauf auf den Mirador del Rio. Von dort oben hat man einen gigantischen Ausblick, vorrausgesetzt der Wind bläst einen nicht von der Aussichtsplattform oder die Wolken verhängen den Gipfel.

Da sich schön langsam ein kräftiger Sprühregen zusammengebraut hat, haben wir uns leider die Feuerberge nicht mehr angeschaut. Beim Vorbeifahren haben wir noch die Anbauflächen der Weine aus Lanzarote besichtigt. Es ist faszinierend, mit wie wenig Wasser diese Reben
auskommen und schlussendlich doch ein köstlicher Wein entsteht.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vor drei Wochen haben wir uns spontan zu einem Kurzurlaub auf Fuerteventura entschieden. Da uns der Winter schon eindeutig zu lange dauert, musste das Ziel im warmen Süden liegen. Sonne wir kommen !!!!!!!
Details:
Aufbruch: 07.03.2010
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 14.03.2010
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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