Frankreich 2007

Reisezeit: August 2007 | von Jason Staab

Markt und Tour de France

Donnerstag entdeckte meine Freundin ein Schild, welches besagt, dass heute in Mausanne Markt wäre. Also gingen wir dorthin.

Es war, wie wir das schon auf anderen südländischen Märkten erlebt hatten, zwar voll, aber trotzdem eine ganz besondere Atmosphäre.Die Auswahl war gross, von Gewürzen über Lavendelprodukte jeglicher Art, über Handarbeiten, afrikanische Trommeln, Fischprodukten , bis hin zu Spielzeug.

Wir machten Fotos, und meine Freundin kaufte sich eine Uhr aus Kokosschalen, ausserdem kauften wir Souvenirs für unsere Familien.

Dann wollten wir eigentlich nur noch kurz etwas zu trinken im Ort kaufen, wunderten uns aber darüber, dass viele Leute sich scheinbar entlang der Hauptstrasse häuslich einrichteten. Und dann schnappten wir die Worte "Tour de France" auf, kauften zusätzlich zu den Getränken noch ein paar Kekse, und setzten uns auch an den Strassenrand.

Was ich ja sehr faszinierend fand, und was man im Fernsehen so ja leider nie zu sehen bekommt, ist die Werbekarawane, die dem Fahrerfeld voraus fährt. Da gibt es regelrecht verkleidete Fahrzeuge, so waren welche als riesige Mülltonne verkleidet, anderen sass ein grosser Löwe auf dem Dach. Und eigentlich jedes dieser Fahrzeuge verteilte grosszügig Werbegeschenke. Ausserdem gab es rollende Boutiquen, wo man Tour Merchandising kaufen konnte. Ich erstand ein Paket, welches eine Stofftragetasche, ein T-Shirt, eine Kappe, mehrere Armbänder aus Gummi, sowie Magneten in Form der Tour Trikots beinhaltete.
Ich bin sonst zwar nicht so der Merchandising Sammler, aber wer weiss, wann man sowas mal wieder mitbekommt?

Bis das Fahrerfeld dann kam, vergingen Stunden, und eigentlich fand ich es dann auch ziemlich enttäuschend. Es dauerte nämlich keine Minute, da waren alle durch. Erst dachte ich, dass das ja zu wenig waren, und da bestimmt noch welche kommen, aber, als ich sah, dass die anderen Leute anfingen zu gehen, wurde mir klar, das war alles.

Wir nahmen uns Pizza mit auf den Platz, und teilten unsere gefangenen Werbegeschenke auf.

Später fuhren wir dann nach Le Baux.