Baahr the Loona !!!

Reisezeit: Juli 2010  |  von Andreas Schneidenbach

Endlich...

...hatte das Warten ein Ende!

Wir konnten nach Prag fahren und uns in den Flieger Richtung Spanien setzen!
18:50 sollten wir abheben!

Dabei war ich mir gar nicht sicher ob es klappen würde. Hat man doch von dieser Fluglinie noch nie etwas gehört, zu sehr hört sich der Name an wie eine Figur aus "Alice im Wunderland". Der Bruder von Humpty Dumpty könnte so heissen: WIZZ AIR.
Oder ein Filmtitel: "Wizzairback - die rasende Wildsau"

Jedoch - Erinnerungsmail für den Online-Check in wurde verschickt, alles OK soweit.

Dass wir dann überhaupt nach Prag kamen hatten wir einer gehörigen Portion Glück zu verdanken, flog uns nicht auf der Autobahn ein Fahrrad um die Ohren - das vor uns fahrende Auto hatte es "verloren"!
Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden (es war relativ wenig Verkehr), auch die Autos hinter uns konnten noch ausweichen.

Wir kamen also nach Prag, sahen dass es WIZZ AIR wirklich gibt und checkten ein.
Der Flieger hatte dann eine Stunde Verspätung, es gab freie Platzwahl und der Sitzabstand war einem vietnamesischen Lilliputaner angemessen.
Billigflieger as usual eben...

In Barcelona gelandet erreichten wir dann eben noch so den letzten Zug in die Stadt gg. 22:40, dann nochmal in die U-Bahn umsteigen und endlich waren wir am Hotel angekommen.

Ob es hier mit der Reservierung klappen würde war die nächste Frage! Hatte ich doch das DZ mit Frühstück für schlappe 90€ in dem Nobelschuppen gebucht, der Standardpreis ohne Frühstück liegt bei 120€...

Unser Hotel: Ayre Rosselon

Die Lobby, links hinten die Bar und oben im Halbstock wird gefrühstückt (dazu später mehr)

Die Lobby, links hinten die Bar und oben im Halbstock wird gefrühstückt (dazu später mehr)

Was soll ich sagen - die Reservierung war OK. Aber wie so oft: What you pay is what you get!
Das Zimmer ist winzig und das Fenster geht auf die (zugegebenermaßen riesige) Lobby. Bedeutet: Auch am Tag Lichtschalter an.

Wurscht, wir hatten es eilig - Christa hat einen schweren Meeresfrüchte-Entzug.

Mit unserer Location haben wir es nicht schlecht getroffen. Auf der Dachterrasse vom Hotel können wir die Sagrada Familia in Spuckweite sehen. Aktueller Stand: 4 grosse und ein kleiner Baukran. (Bilder folgen)
Die Metro-Station ist 3 Minuten weg, direkt neben dem Hotel ist eine kleine Bäckerei und auch ein Supermercado - die eingekühlten Sixpacks habe ich mir schon reserviert
Und verhungern werden wir hier wahrlich nicht, Restaurants und Tapas-Bars gibt es en Masse, jedesmal umfallen ein anderes.
Nicht nur der spanische Gusto wird befriedigt, auch Inder, Italiener, McDonalds und Kentucky schreit ficken - alles da!

Gleich um die Ecke vom Hotel ist genau das was wir heute abend suchen: La Paradeta - Marisqueria!
Hier wird das Meeresgetier nach Gewicht verkauft und so liessen wir es kurz vor Mitternacht noch ordentlich krachen.
250g Pulpitos
250g Calamari (frag nicht nach dem Unterschied)
400g Garnelen (!)

Während Nr.1 und Nr.2 schnurschtracks in die Küche zur Fertigstellung gebracht wurden, stellte uns die nette Bedienung die kalten Garnelen vor die Nase. Bei der anschliessenden Diskussion fand ich heraus dass mein Spanisch doch schwer verbesserungswürdig ist oder aber die Señorita sprach Katalanisch.
Verstanden habe ich jedenfalls kein Wort...

Irgendwann checkten wir dass wir das kalt essen sollten, das taten wir dann auch mit grossem Genuss, während nach und nach unsere anderen Gänge aufgerufen wurden.

Kulinarisch war es jedenfalls ein Auftakt nach Maß!

Als Absacker noch 2 kleine Bier in einer Schluri-Bar, dann endlich war der erste Tag um 2:00 Nachts gelaufen.

Jetzt aber Husch Husch ins Bett - Morgen um Null-Siebenhundert ist Tagwache!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
- Uns erreicht der Ruf von Freddie Mercury und Montserrat Caballé -
Details:
Aufbruch: 17.07.2010
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 20.07.2010
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Andreas Schneidenbach berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.