Baahr the Loona !!!

Reisezeit: Juli 2010  |  von Andreas Schneidenbach

Und natürlich...

...haben wir es um 07:00 nicht geschafft.

Erst um 09:00 habe ich mich gewundert warum der Wecker nicht angeschlagen hat. (Es ist mir noch immer ein Rätsel...)

Wir gingen dann Frühstücken, dort waren spanische Köstlichkeiten wie Salchichón, Jamón und noch viel mehr angerichtet.
Dazu gab es Nespresso und frischgepresste Säfte.

Dass es da etwas länger gedauert hat ist wohl klar...

Dass es da etwas länger gedauert hat ist wohl klar...

Aber dann - Rein ins Gewühl!
Die Sagrada Familia ließen wir für diesen Tag links liegen, unser Ziel war die Plaça de Catalunya, im Zentrum von Barcelona.

Hier hängt auch ein relativ großflächiges Poster der Fussballhelden aus Südafrika, ich muss mal nachfragen wann sie es abnehmen.
Das würde sich auch auf unserer Ostfassade gut machen!

Hier hängt auch ein relativ großflächiges Poster der Fussballhelden aus Südafrika, ich muss mal nachfragen wann sie es abnehmen.
Das würde sich auch auf unserer Ostfassade gut machen!

Beim Plaça de Catalunya beginnen die Ramblas, die Prachtpromenade Richtung Hafen. Es ist tatsächlich so dass man die Ramblas zwar besucht, wenn man in Barcelona ist. Unbestritten ist aber auch dass man nichts verpasst wenn man sie nicht gesehen hat.

Außer man steht auf überteuertes Touri-Essen oder ist ein Shopping-Freak. Es reiht sich nämlich Hotel an Restaurant, Tapas-Bar an Geschäft und Souveniershop an Cerveceria.

Unten, am Kolumbus-Denkmal, ist man dann am alten Hafen. Wir schlagen den Weg Richtung Barceloneta ein, es wird ruhiger und mediterranes Flair umgibt uns.

Am Port de Barcelona liegen einige Wettkampf-Segelboote weil in ein paar Tagen irgendeine Mittelmeerregatta hier Station macht.

Am Port de Barcelona liegen einige Wettkampf-Segelboote weil in ein paar Tagen irgendeine Mittelmeerregatta hier Station macht.

Dann schlagen wir uns wieder nach Norden, Richtung Barri Gòtic, dem alten Stadtkern von Barcelona. Es gibt hier u.a. die La Catedral und die Seufzerbrücke zu sehen, aber auch seeehr viele Touristen. Da haben wohl noch ein paar andere an diesem schönen Sonntag die gleiche Idee wie wir gehabt?!

Bis zur La Catedral führt uns unser Weg, wir kommen zu einer schlechten Zeit hin denn von 13:00 bis 17:00 ist kein Einlass. Halb so wild, dann nehmen wir doch gleich noch den Mercado Catarina mit, er ist gleich um die Ecke.
Doch auch hier: Pech gehabt - Sonntags geschlossen!
Was unserer guten Laune keinen Abbruch tut weil es ohnehin Essenszeit ist und wir hier Glück haben: Gegenüber vom Markt ist ein Buffetrestaurant, für 10,90€ all you can eat (and drink!). Michelin-Sterne wird der Schuppen wohl keinen bekommen, es war aber alles frisch und lecker.

Ich habe Christa bei jedem Gang fotografiert, stellvertretend hier nur das Abschlusspizzastück Nr.5 beim Gang Nr.5 ("Eines rutscht immer noch rein...").

Ich habe Christa bei jedem Gang fotografiert, stellvertretend hier nur das Abschlusspizzastück Nr.5 beim Gang Nr.5 ("Eines rutscht immer noch rein...").

Später führt uns der Weg ein Stück durch Barcelona-Hintaus Richtung Osten bis zum Arc de Triomf.

Schusters Rappen jammern schon als wir in den wunderschönen Parc de la Ciutadella einbiegen. Hier ist das Naherholungsgebiet für die Barcelonesen, die nicht am Strand liegen wollen.
Es gibt einige schöne Plätze hier, z.B. das katalonische Parlament einige Museen oder den Zoo. Besonders schön ist aber die Cascada. Dort, auf dem Platz davor, legen wir ein Päuschen ein.

Und wer jetzt denkt dass es für den heutigen Tag genug sei, der kennt uns schlecht!
Weil die Scheibe erst 17:00 angezeigt hat wollen wir auch den Parc Güell noch besuchen. Man kommt nicht ganz einfach hin, liegt er doch recht weit im Norden Barcelonas auf einer Anhöhe. Doch es lohnt sich für jeden, der hier her kommt!

im Parc Güell

im Parc Güell

Einer der berühmtesten Söhne Barcelonas, der Architekt Antoni Gaudí, hat an vielen Plätzen in Barcelona seine Spuren hinterlassen. Doch hier, am Parc Güell versuchte er sich als Landschaftsarchitekt und verwandelte das bewaldete Hanggelände in einen Märchenpark für Alt und Jung.

Wir spazieren durch das Gelände, setzen uns da und dort auf eine Parkbank und haben einen schönen Blick über Barcelona.

Wir spazieren durch das Gelände, setzen uns da und dort auf eine Parkbank und haben einen schönen Blick über Barcelona.

Häuptling Rauchende Sohle und Leuchtende Ferse, seine Squaw lassen es alsdann gut sein, kehren zurück nach L'Eixample ins Hotel, rauf auf die Dachterrasse.
Hier verbrachten wir die Zeit bis zum Abendessen und konnten unsere müden Beine hochlagern. Das Bierchen zu meiner Rechten muss ich nicht extra erwähnen...

Den spanischen Way of Life haben wir seltsamerweise schon intus, denn erst kurz vor 22:00 brechen wir zum Abendessen auf. Aber nicht sofort gehen wir essen, vorher schlägt noch Murphy´s Law in einem Irish Pub zu...

Danach finden wir eine nette Tapas-Bar wo ich gemischte Tapas bestelle und Christa ein Gericht, das sich "Indurain" nennt. Keine Ahnung warum es so heißt, ob es mit dem früheren Radfahrer zu tun hat?

Am Ende des Tages noch ein paar allgemeine Worte zu Barcelona.

Wir kennen eigentlich nur eine andere spanische Großstadt näher, Sevilla. Eins ist sicher: Barcelona ist komplett anders. Es ist ungefähr so wie bei den beiden Fußballern Sergio Ramos und Carles Puyol. Man muss sie nur ansehen, so ist Andalusien und so ist Barcelona.
In Barcelona ist alles ruhig, aufgeräumt, zurückhaltend und geordnet. Ich schreibe diese Zeilen an unserem 2.Abend und obwohl durchaus viel Strassenverkehr herrscht haben wir noch keine einzige Autohupe gehört! Dieser Unterschied zu anderen südlichen Städten ist gravierend.
Selbst in Wien wird bei jedem Arschauf- und -zugang gehupt, das gibt´s hier gar nicht.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
- Uns erreicht der Ruf von Freddie Mercury und Montserrat Caballé -
Details:
Aufbruch: 17.07.2010
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 20.07.2010
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Andreas Schneidenbach berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.