2 Rucksäcke auf 4 Beinen - Sri Lanka
Unawatuna
Busfahrt von Ella nach Unawatuna
Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt die ist schoen.... oder so aehnlich. Abenteuer waere wohl passender. Lebensmuede vielleicht auch....
Wir haben verschiedene Zeitangaben bekommen, fuer einen Bus, der frueh morgens direkt nach Galle durchfahren soll. Die beste Antwort war "I don't know, we never get up that early...". Das war der Typ aus der Bar/Restaurant, wo man neben Essen und Internet auch Hasch und Gras bekommt. Na gut. Also haben wir uns kurz vor sieben an die Strasse gestellt und tatsaechlich kam der 7.10h-Bus um 7.15h um die Ecke gerauscht! Und dann ging es ne gute Stunde den Berg herunter und ich war echt froh, als wir unten ankamen! Aber auch der Rest der Strecke war wirklich krass... Und gut die Haelfte der Zeit musste Alex stehen, ich hab irgendwann einen Platz bekommen.
gut festhalten!
Gefahren sind wir durch strahlenden Sonnenschein. Ganze sieben Stunden lang Sonne.
In Unawatuna sind wir ausgestiegen und eine schwarze Wand begruesste uns.... Donner und Blitz liessen nahendes Unwetter schon erkennen....
Unawatuna
Also schnell was gesucht. Im dritten Guesthouse sind wir dann geblieben. Peacock Hotel peacockunawatuna.com Ein Zimmer hat Rs 2200 gekostet. Meerblick, Balkon ueber dem Wasser, gross und warmes Wasser.
so kann es auch aussehen... leider nur an einem Vormittag für ca 1 Stunde, danach bitte wieder das obere Bild vor Augen halten...
Tja und nun? In einer Stunde sollte laut Guesthousebesitzer die Sonne wieder da sein. Das einzige Mal, dass wir sie gesehen haben, war am naechsten Morgen mal kurz, sonst leider nie. Aber gut, kann man nicht aendern.
Wir haetten die Wahl gehabt zwischen Suedkueste oder Arugam Bay im Osten, haben uns halt falsch entschieden.
Als der Regen nachliess, sind wir durch Unawatuna gelatscht. Irgendwie hat hier vieles zu ueber die Low Season. Es ist fast gar nichts los. Man hat irgendwie das Gefuehl, als waeren wir hier falsch oder verbotenerweise oder wissen von irgendwas noch nicht bescheid. Aber dem war wohl nicht so...
Die Nacht war schrecklich! So schoen ein Meerausblick auch sein will. Nachts war es sooo unertraeglich laut, dass wir beide fast nicht geschlafen haben.
Am naechsten Morgen haben wir uns einen Roller geliehen fuer Rs 800. Ziel war Galle und Hikkaduwa, wo wir uns fuer die kommenden 2 Naechte was suchen wollten.
Erreicht haben wir eine Tankstelle und dann schuettete es wieder ohne Ende und wir standen fast zwei Stunden wo unter.
Dann sind wir nach Fort Galle, als es nur noch leicht nieselte. Auch hier war ausser uns kaum jemand...
Alex ~ Fort Galle
Denise und Alex ~ Fort Galle
Durch Fort Galle sind wir etwas spaziert und hatten ein leckeres Curry im einzigen Laden, der geoeffnet war...
Von dort aus sind wir dann nach Hikkaduwa gefahren, ca 20 km weiter noerlich. Hier wollten wir uns ohne grosse Rucksaecke was zum Schlafen fuer morgen suchen. Als wir dort ankamen, hatte das ganze was von Endzeitstimmung. Nichts und niemand war in irgendeiner Art und Weise ansprechbar. Alles machte einen geschlossenen Eindruck. Also werden wir noch 2 Naechte in Unawatuna bleiben, werden uns aber was anderes suchen.
Und wir haben auch was Schoenes gefunden: Sunil Garden Guesthouse sunilgardenguesthouse.lk fuer Rs 2000 haben wir ein wunderschoenes riesen Zimmer mit Balkon ueber einem schoenen Garten. Mit dabei war ein schoenes Kaffee, wo wir unendlich viel Zeit verbracht haben und gelesen haben und Kaffee/Tee getrunken haben....
Zeit haben zum Zeit haben - das ist uns eher fremd...
Ja, ein weiterer Tag in Unawatuna wurde mit Bücher lesen und nichts tun bewältigt. Auch mal nett, aber ich denk mir halt, da kann ich auch daheim bleiben und muss kein Geld für eine Reise ausgeben. Aber gut, wo hat man schon elendlich viele Mücken, die einem dabei Gesellschaft leisten??
Das Ergebnis eines weiteren Tages in Unawatuna war 3 mal geduscht zu haben: 1. weil ich nachts so schrecklich geschwitzt hatte, 2. weil wir pitschepatschenass wurden auf dem Roller und man doch tatsächlich kurz mal gefroren hat und 3. weil am Tagesende das ganze Mückenspray von der Haut gewaschen werden musste... Und die Klamotten werden immer weniger. Nicht weil sie dreckig sind, sondern nass. Und trocknen ist bei dem Wetter recht schwierig...
Und ein Stromausfall kam dann zur Abwechslung auch nochmal dran...
Unawatuna und Hikkaduwa und die gesamte Küste - das ist bestimmt alles wunder-wunderschön, wenn das Wetter auch Strand schreit! Leider haben wir davon nichts mitbekommen. Die Orte sind alle ganz klein, oft nur die eine Hauptstraße. Viele Geschäftchen und Restaurants waren zu, daher ist es im Winter bestimmt viel schöner. Aber laut der Leute dort auch proppevoll und laut. So billig wie jetzt bekommt man dann jedenfalls diese schönen Zimmer nicht! Ein Vorteil, den wir genießen durften.
Aufbruch: | 07.05.2010 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 21.05.2010 |