Ich glaub, mich knutscht ein Elefant
Ein Elefant zwischen mir und der Toilette
Am Nachmittag erreichen wir unseren sensationell gelegenen Campingplatz Simba am Rand des Ngorongoro-Kraters. Auch heute ist der Blick nach unten unbeschreiblich. Am Rand des Platzes sind zwei Elefanten unterwegs. Auf dem Weg zur Dusche muss ich an einem der beiden in fünf Metern Entfernung dabei. Während ich mich der Dusche nähere, beobachtet mich der Elefant ununterbrochen. Als ich ihm zu nahe komme, hört er auf zu kauen und legt die Ohren an. Eya Safari! Na hoffentlich nicht, denn da wäre ich der Gejagte. Noch unendlich lange 10 Meter bis zur Dusche! Ich werfe einen Blick auf das Gebäude, ob im Notfall eine Flucht dorthin Sinn macht- nicht dass es mir ergeht, wie dem Anwalt in Jurassic Park, der ins Klohäuschen fliegt, wo er dann vom Dinosaurier verspeist wird. Das Gebäude schaut stabil aus. Nachdem wir uns 1-2 Minuten gegenüber gestanden war, fängt der Elefant wieder an zu fressen und lässt mich passieren.
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In der Nacht fängt es an, intensiv zu regnen. Am nächsten Morgen wabert der Nebel über den Platz, die Sicht liegt bei weniger als 50 Metern, es ist locker 20 Grad kälter als gestern. Trotzdem fahren wir als einer der ersten Jeeps in den Krater hinein und werden belohnt. Nur wenige Minuten nachdem wir den Kraterboden erreichen, klart es auf und wir haben fantastische Sicht mit strahlend blauem Himmel und als Kontrast einigen Wolken.
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |