Ich glaub, mich knutscht ein Elefant
Unterwegs im Ngorongoro-Krater
Eya Safari! Auch hier im Krater weiß ich teilweise nicht, ob ich die Tiere links, rechts, vor oder hinter mir fotografieren soll. Mehrere Büffelherden kreuzen unseren Weg, ebenso Antilopen, Gnus und Zebras. Etliche Flamingos stehen in einem kleinen und flachen sodahaltigen See. Im Hippo-Pool liegt ein Nilpferd neben dem anderen. Kurze Zeit später nähern wir uns einem Nashorn, bleiben aber in respektvoller Entfernung. Wilderer haben den Bestand in den vergangenen Jahren so radikal reduziert, das inzwischen jedes der Nashörner 24 Stunden am Tag eine "Leibwache" hat. Vor 30 Jahren gab es noch über 1.000 Spitzmaul-Nashörner im Ngorongoro, weniger als 20 sind übrig geblieben. Auf dem Schwarzmarkt zahlen vor allem Ostasiaten bis zu 25.000 $ für ein totes Tier, weil sie das Horn, das letztendlich aus dem gleichen Material besteht wie unsere Fingernägel, für ein potenzsteigerndes Mittel halten. Vielleicht wäre es besser, sie würden an ihren Nägeln kauen!
Und wieder sehen wir etliche Löwen. Aber was ist das? Ein Zebrastreifen mitten in der Wildnis? Mitnichten! Die Löwen haben ein Zebra erlegt und fressen es gerade auf. Als wir wegfahren, winkt uns das Bein des Zebras zu. Eya Safari!
Mitten in der Caldera liegt der Lake Magadi mit einem Baum an seinem Ufer, mehrere Hippos sind zu sehen, etliche Vögel fliegen über die Wasserfläche. So schön kann Natur sein!
Einen ausführlichen Reisebericht meiner Reise von Nairobi in Kenia nach Victoria Falls in Zimbabwe finden Sie auch auf meiner Homepage http://ostafrika.npage.de
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |