Madeira & Porto Santo 2010
Funchal und Porto Santo
Cabo Girao und Funchal
Auf der Fahrt nach Funchal habe wir uns zuerst noch das Cabo Girao besichtigt. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer. Aber wie in ganz Madeira sind auch hier schon große Baumaßnahmen geplant und es soll eine neue Aussichtsplattform mit Glasboden entstehen. In Camara de Lobos gehen wir Mittag essen im absolut zu empfehlenden Restaurant Vila do Peixe. Vom Restaurant hat man auch einen schönen Blick auf den Hafen.
In Funchal herrscht dann erstmal totales Verkehrschaos. Unser Hotel Orchidea haben wir aber gut gefunden und nach anfänglichen Schwierigkeiten dann auch einen Parkplatz gefunden. Das Hotel ist sehr schön, wir haben ein großes Zimmer. Am Nachmittag kommt ein Mitarbeiter von MagosCar und ich übergebe das Auto ohne Beanstandung. Danach machen wir einen Spaziergang durch die Stadt und genießen einen Caffee an der Strandpromenade. Abends essen wir eine Kleinigkeit in der Hotel Bar Zero und sind später überrascht über einen nur zum Teil zu lesende Videotextnachricht: Bundespräsident Köhler tritt zurück! Was ist denn da in Deutschland los???? Wir können es heute nicht mehr erfahren.
Am nächsten Tag machen wir eine ausgiebige Stadtour entlang der Promenade und durch diverse Parks. Später kaufen wir uns eine Bildzeitung und erfahren jetzt mehr Details zum Rücktritt unseres Bundespräsidenten. Abends essen wir im Restaurant Apollo. Hier sitzen die Tauben auf den bereits gedeckten Tisch, essen die auf dem Tisch stehenden Nüsse, bellende streunende Hunde laufen herum und das Essen ist fast ungenießbar. Also hier mal eine negative Restaurantbewertung!!! Restaurant Apollo im Zentrum meiden!
Der nächste Morgen ist wieder fürs packen reserviert, danach noch ein kleiner Spaziergang und ein gutes Essen bevor wir gegen 17 Uhr zum Fähranleger mit einem Taxi fahren. Das Einchecken auf der Fähre ist vollkommen unproblematisch und nach einer ruhigen Fahrt erreichen wir Porto Santo so gegen 21:30 Uhr
Porto Santo
Am Hafen herrscht dann aber totales Chaos. Die Taxen kommen nur vereinzelt und es ist bereits eine riesen Autoschlange vorhanden, die wieder auf die Fähre wollen, da diese noch heute Abend zurück nach Funchal fährt. Letztendlich bekommen wir dann aber eine Stunde später doch noch ein Taxi und fahren zum Hotel Torre Praia. Nun zum positiven:
Traumstrand, feinster Sand, tolles seichtes Wasser, netter kleiner Hauport. Ein Paradies ohne Massentourismus! Jetzt waren wir also auf dieser sagenumwogenen Insel. Es ist wirklich ein Wunder, dass dieses Island noch nicht von den Touristenmassen entdecket wurde wo doch die Voraussetzungen für einen Traum(strand)urlaub mehr als gegeben sind. Wir sind natürlich nicht unglücklich darüber.
Unser Hotel ist super, leider haben wir aber ein Zimmer ganz am Ende des Hotels und daher keinen Meerblick. Das ist aber egal, da wir die kommenden Tage eigentlich immer unterwegs waren. Neben selbstverständlich ausgiebigen Strandbesuchen und Schwimmen im Meer haben wir Spaziergänge am Strand entlang gemacht und auch das Kolumbusmuseum im Hauptort besucht.
Alles in Allem waren diese Tage auf Porto Santao nochmal Entspannung pur. Ich kann diese Insel jedem der dem Massentourismus (zumindest zu unserer Reisezeit) entfliehen möchte nur empfehlen. Man darf dafür aber auch keine große Abendunterhaltung erwarten. Hier gibt es nur eines...Ruhe und Entspannung!
Unsere Rückfahrt nach Funchal und anschließende Rückflug nach Deutschland verlief wieder vollkommen unproblematisch.
Zum Abschluss:
Wir drei haben die Zeit auf Madeira und Porto Santo sehr genossen. Allen Reisenden mit Kind kann ich aber empfehlen immer wieder "Ruhetage" einzulegen. Jeden Tag auf Tour ist bestimmt etwas zu stressig. Auf Wanderungen muss man dennoch nicht verzichten. Mit einem Kindertragerucksack geht das sehr gut, wobei man natürlich die schwierigen Touren eher nicht machen sollte. Wir waren für unseren ersten großen Urlaub mit Kind sehr zufrieden wie alles funktioniert hat. Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne an uns wenden.
Hier noch ein paar wenige weitere Fotos.
Aufbruch: | 18.05.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.06.2010 |