USA & Kanada 2010 - Great Lakes

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Thorsten & Nina

...von Milwaukee zu den Niagara Falls...: Kanadische Moooooooose (Elche)

Das war UNSER Mooooose: Und ganz nach dem Motto von Peter's Vater "Wer angibt hat mehr vom Leben" haben wir das Foto natuerlich JEDEM gezeigt - noch nicht mal die Einheimischen haben schon mal einen Moose in freier Wildnis gesehen!!! Wir sind Glueckskinder

Das war UNSER Mooooose: Und ganz nach dem Motto von Peter's Vater "Wer angibt hat mehr vom Leben" haben wir das Foto natuerlich JEDEM gezeigt - noch nicht mal die Einheimischen haben schon mal einen Moose in freier Wildnis gesehen!!! Wir sind Glueckskinder

Jetzt lief er dann doch zu seiner Frau in den Wald!
EINMALIG!!!

Jetzt lief er dann doch zu seiner Frau in den Wald!
EINMALIG!!!

Das wichtigste zuerst: Wir haben den Koenig des Waldes getroffen - einen riesigen Moose (Elch) mit seiner Frau und in einer Gegend, wo es ihn angeblich gar nicht gibt!

Aber der Reihe nach: Wir sind morgens in Sault St. Marie gestartet und Nina hat in der Nacht getraeumt, dass wir einen Elch am Strassenrand sehen (und das auch noch im Schlaf lautstark mitgeteilit: "STOP STOP STOP Mooooooooose!"). Die Grenze konnten wir voellig problemlos passieren und wir haben dann auch entdeckt, dass die kanadische Stadt Sault St. Marie die viel groessere ist und wir quasi nur auf der falschen Seite geschlafen haben. Es geht ueber den Highway 7 Richtung Osten am See entlang und das Motto lautet: Viel Strasse im Wald - sonst nichts! Unterwegs machen wir Rast an einem "Deutschen Gasthaus" und bestellen Pepper-Schnitzel. Wir sind vom Ergebnis etwas ueberrascht, Pepper ist nicht Pfeffer, sondern Paprika und wir haetten das Essen bei uns auch eher als Geschnetzeltes bezeichnet - ein Schnitzel war nicht mehr wirklich erkennbar.

Nach rund drei Stunden Fahrt (auf denen wir Orte mit insgesamt vielleicht 8.000 Einwohnern passiert haben), geht es bei Espanola Richtung Sueden zur Manitoulin Island. Die Landschaft ist einmalig schoen mit Wald, Felsen und Seen. Kurz vor der Insel entschliessen wir uns, einen See mit schoenem Ufer zu suchen und fahren von der Landstrasse ab auf einen geschotterten Waldweg (alles ausser den grossen Verbindungsstrassen ist hier nur geschottert). Nach ein paar Kilometern (wir wollten gerade umdrehen), kommen wir zu einer Lichtung und da stehen sie: Herr Moose mit seiner Frau - gaaanz schoen gross und eindeutig der Hoehepunkt des Tages. Nina hat sie entdeckt und macht tolle Fotos. Sie lassen sich von uns auch nicht sonderlich beeindrucken, sondern ziehen ganz gemuetlich weiter in den Wald. Nachdem wir spaeter Einheimischen unsere Fotos zeigen, machen sie uns deutlich, dass wir riesige Glueckspilze sind, denn auf der Insel gibt es gar keine Elche und auf dem Festland (wo wir ja noch waren) eigentlich auch nur mehr als 150 Kilometer weiter noerdlich, ausserdem warten die Tierchen nicht gerade auf Touristen und werden nur selten tagsueber gesichtet.

Wir checken im Manitoulin Inn fuer schlappe 140 Kanadische $ ein und suchen anschliessend noch ein Motel fuer die naechste Nacht in Southbaymouth ganz im Sueden der Insel, da unsere Faehre am Sonntagmorgen um 09:10 morgens von dort aus geht und wir eine Stunde frueher da sein muessen.

Manitoulin Island ist uebrigens die groesste Insel in Suesswasser auf der Erde, rund 160 km lang und bis zu 65 km breit, mit hunderten Seen auf der Insel, ganz viel Weideland und Wald und insegesamt vielleicht 15.000 Einwohnern. Man trifft nicht sehr oft andere Menschen hier. Zumabendlichen Essen sind wir schlappe 40 km in den naechsten Ort gefahren - dafuer hat's Essen super geschmeckt (aber leider kein Schales...)!

© Thorsten & Nina, 2010
Du bist hier : Startseite Amerika Kanada Kanadische Moooooooose (Elche)
Die Reise
 
Worum geht's?:
NYC und die grossen Seen...
Details:
Aufbruch: 20.07.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 14.08.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Thorsten & Nina berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.