Ostern im Frankenland
Schon seit fast 30 Jahren sind wir jedes Jahr für ein paar Tage in Sommerhausen, nicht nur um unseren geliebten Frankenwein zu holen. Bisher haben wir meist bei Freunden und Bekannten und Freunden von Freunden gewohnt. Diesmal wollen wir ein ein kleines Häuschen belegen, das ich im Internet gefunden habe.
Sommerhausen und unser Häusle
Bislang haben wir bei unseren Aufenthalten in Sommerhausen - etwa 20 km südlich von Würzburg gelegen - immer privat gewohnt, da wir über die Jahre viele Bekanntschaften geschlossen haben. Diesmal wollte ich einmal in einem Turm wohnen, in dem eine Ferienwohnung eingerichtet wurde. Vor über 30 Jahren hatten wir einmal die Gelegenheit, einen solchen zu kaufen, konnten damals aber noch nicht so richtig etwas damit anfangen. Aber der Turm war schon besetzt. So bin ich bei der weiteren Recherche auf das Emma-Häusle gestoßen.
Ein mit allem Notwendigen versehenes kleines Haus, entzückend eingerichtet. Man spürt die Liebe, mit der es 'neu erschaffen' wurde, wenn man das 'Baubuch' in der Ferienwohnung studiert. Die Besitzerin hat sich am Anfang wohl nicht vorstellen können, was hinter und unter dem alten Putz so alles an Morschem auftauchte.
Wir holen uns den Schlüssel im nahegelegenen Gasthof und finden zur Begrüßung auf dem Wohnzimmertisch schon mal eine Flasche Frankenwein.
Von der Casparigasse, in der unser Häusle liegt, biegen wir rechts auf die Hauptstrasse - die Ochsenfurter Strasse ein und laufen bis zum Ochsenfurter Tor.
die Hauptstrasse von Sommerhausen - auch wenn es eine Umgehungsstrasse gibt, ist es selten so ruhig!
Im Hintergrund das weithin bekannte Torturmtheater unter der Leitung von Veit Relin
Dort biegen wir auf den inneren Ring wiederum rechts Richtung Main ab.
Am Rumorknechtsturm wechseln wir auf die äußere Seite der vollständig erhaltenen Stadtmauer und laufen an Schrebergärten vorbei bis zum großen Wohnturm von Veit Relin.
Wieder auf der Ochsenfurter Strasse sehen wir links das Rathaus mit Stufengiebel
Zwei urige Cafés gibt es in Sommerhausen: Da ist einmal das schon seit vielen Jahren etablierte - vielleicht inzwischen vielleicht zu etablierte! - Café Schatztruhe und ein kleines neueres in der Katharinengasse, in dem auch Modellstücke von einheimischen Modeschöpfern angeboten werden.
Am Plan im Dorfinneren kann man - wenn es für mehrere Personen reichen soll - in diesem Haus auch eine Ferienwohnung mieten.
Einen Plan der alle von Sommerhausen besuchten Orte enthält ist hier zu sehen
Aufbruch: | 01.04.2010 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 08.04.2010 |