Neuseeland mit Mietwagen und B&B

11.12.09

Von Deutschland aus hatten wir schon eine geführte Tageswanderung auf dem Milford Track gebucht (Wär aber nicht nötig gewesen, man kann in NZ alles super vor Ort in den Visitor Centres buchen).
Um 09:30 Uhr war Abfahrt. In einem Bus mit 30 Japanern sind wir 30 Minuten zu einer Fähre gefahren, mit der es innerhalb 1 Stunde über den Lake Te Anau zum Einstieg des Milford Tracks gelangt. Zum Glück hatte die Japanergruppe sich von uns getrennt, da sie einen anderen Guide hatten.
Steffen und ich sind dann alleine mit einer jungen Frau gelaufen, die uns sehr liebevoll Dinge über Pflanzen und Vögel, die uns begegnet sind, erzählt hat. Nach ca. 10 Minuten auf dem Track haben wir einen kurzen Abstecher über einen felsigen Pfad bergauf gemacht. Nach 30 Minuten sind wir an einem kleinen Flüsschen mit glasklarem Trinkwasser gelandet und über einen wurzeligen Pfad durch moosbewachsenen Wald am Gladehaus, einer Hütte für geführte Wanderungen, wieder auf den Milford Track gelangt. Hier gab's eine heiße Suppe, Sandwiches, Obst und Kekse. Von hieraus haben wir über eine Hängebrücke den Clinton River überquert und sind durch einen dichten, moosigen Rotbuchenwald am Lauf des Flusses zur Clinton Hut, der ersten Hütte für die Trekker, gewandert. Auf dem Weg dorthin sind wir Bushrobins begegnet, kleinen zutraulichen Vögelchen, die sich manchmal auf Wanderstiefeln niederlassen. Außerdem konnten wir Anglern beim Fliegenfischen beobachten. Eindeutig Kiwis. Sie standen barfuß im 8°C kalten Wasser.
Auf dem Weg zurück von der Hütte fing es an zu regnen und wurde ziemlich kühl, was dazu geführt hat, dass wir im Bus ziemlich gefroren haben. Naja nach einer heißen Dusche war das wieder okay.
Abends gab's dann noch superleckere Steaks aus dem Supermarkt mit Tortellini Salat.