Westmalaysia entdecken
Taman Negara NP 5.-8. September
Floating Restaurants and the "Tembling Riverview"
Als wir endlich aus dem Minibus, in welchen wir nach der Luxustour im Reisebus verfrachtet wurden und der trotz rasanter Fahrweise 1 1/2 Stunden fuer 60 km benoetigte, das kleine Touri-Dorf Kuala Tahan betraten, hatten wir schon ein genaues Ziel laut Loose-Fuehrer: Das Tembling Riverview...
Hier fanden wir tatsaechlich fuer nur 50 Ringgit (ca 12,50euro) einen Bungalow mit eigenem "Bad".
Von hier oben hatten wir einen tollen Blick auf den Fluss, an dessen Ufer mehrere schwimmende Restaurants trieben.
Diese testeten wir in den folgenden Tagen auch ausgiebig und genossen leckere Mahlzeiten, fuer die wir insgesamt umgerechnet immer mit weniger als 8 euro auskamen. Zu Franz Bedauern gab es im ganzen Dorf kein Bier zu kaufen!
Dafuer hoerte man -Ramadan sei Dank- den ganzen Abend und in den Naechten laute Boeller und andere Feuerwerkskracher... Diese hatten wir in den Highlands noch als Schuesse gewertet...
Im Allgemeinen war es hier seeeehr laut - die zwei suessen Geckos in unserem Bungalow schrien, draussen surrte und brummte es... oder Boote fuhren vorbei. Nicht zu vergessen, das Gitarrengeklimper unserer Guesthousebesitzer und der muslimische Singsang morgens um 4uhr, den Franz dank seiner Tiefschlafphase immer verpasste. Allerdings sollten wir schnell merken, dass es im Dschungel noch lauter ist als hier.
Bis in der letzten Nacht der Dschungel zu uns kam.
Frage: Welches exotische Tier besuchte uns in unserem Bungalow nachts um 22h?
Bevor ihr auf das Foto unten schaut, ein kleiner Tipp:
Es frisst ihre Maenner waehrend oder nach der Paarung...
Ein Blick vom Taman Negara National Park in Richtung Kuala Tahan mit den Floating Boats. Bei der grossen Palme ist unser Bungalow!
Auf eigene Faust im Taman Negara
Am naechsten Tag machten wir uns auf, den aeltesten Regenwald der Erde zu erkunden. Wir wanderten bis zum Canopy Walkway, um in 45 Metern Hoehe den Wald aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Allerdings war schon der Weg dorthin sehr schweisstreibend und spannend!
Anschliessend wollten wir noch den Gipfel des Bukit Teresek -mit 344m Hoehe fuer uns wohl schaffbar...- zu besteigen.
Dazu mussten wir zunaechst erstmal ein zweites mal die 153 steilen Stufen zum Beginn der Haengebruecke ueberwinden...
Im Nachhinein sind wir richtig stolz, es geschafft zu haben, da der
Weg aufgrund der unerbitterlichen Hitze und des nicht wirklich vorhandenen Weges extrem heftig war.
Obwohl wir uns schon ein Microfaser-Handtuch mitgenommen hatten, mussten wir dennoch einen Klamottenwechsel einlegen.
Alles war klitschnass!
Fuer den Schweiss hat sich der Ausblick jedoch gelohnt / siehe Fotos...
Da wir aber nicht genug von dem Regenwald hatten, gingen wir am darauffolgenden Tag zur leider aufgrund von herabfallenden Steinen geschlossenen Fledermaushoehle "Gua Telinga" und sahen auf dem Weg ein verlassenes Dorf der Ureinwohner "Urang Asli".
Unterwegs auf den Trips sahen wir eine Makaymami mit ihrem Jungen (ein Affe), einen Waran und jede Menge Eichhoernchen und Ameisen.
Aufbruch: | 01.09.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.09.2010 |