Korea und Jeju
Die weltberühmten Jeju-Höhlen und Wiesen
Willkommen in der Unterwelt!
Mit einem Gefühl der sommerlichen Leichtigkeit sind wir von Scooter gestiegen und tauchten in das Labyrinth der Jeju-Höhlen ein. Schon der Eingang, ein riesiges Loch in Erdkruste, war beeindruckend genug um ihm ein eigenes Kapitel zu widmen. Aber seht es auf den Bildern selbst.
Unter der Erde fanden wir einen riesiger Lava-Tunnel, die Seitenwände so fein geschliffen, dass wir dachten dies geschah mithilfe von Menschenhand. Die Temperaturen bewegten sich um den Nullpunkt, die Feuchtigkeit machte auf sich durch die kleinen "Duschen", die gelegentlich von der Decke kamen, aufmerksam. Wir bewegten uns in diesem riesigen "Darm" der Erde Richtung Herzen....
Die unerfreuliche Überraschung und der Rückweg
Auf den Bildern im Web durften wir die wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten bewundern die hier angeblich beheimatet sind. Doch leider mussten wir nach einem ziemlich langen "feucht-kaltem" Marsch feststellen dass vor uns eine Lava-Wand ist und Umkehr ist unmittelbar nah.... . Wie wir es später erfuhren sind all die farbigen Wunder dieser Höhlen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und werden nur von Geologen betreut. Doch die Erholung von diesem Rückschlag kam schnell - schließlich gab es auf Jeju noch mehr zu sehen. Also genossen wir die Dunkelheit noch etwas und kamen dann wie die Mineralien an die Oberfläche - etwas versteinert aber glänzend.
Ich war nicht der einzige versteinerte Herr auf der Insel, Harunbang teilte meine Gefühle vollkommen
Die rasante Landstraßen-Fahrt und Ankunft beim Vulkan der grünen Wiese
Unterzuckert wie wir waren, schauten wir bei dem lokalen Schokoladen-Händler vorbei und tankten Glukose. Boing, boing...
Unser Weg lag nun zu einem der Wahrzeichen von Jeju schlechthin - dem Vulkan der grünen Wiese. Doch uns trennte noch eine rasante Fahrstunde von ihm, und so ließen wir uns auf das Abenteuer "Jeju-Straßenverkehr" ein.
Als wir endlich zum Fuße des Vulkans ankam war es schon die Dämmerung. Eine lachende Oma lockte uns in ihr Restaurant ein, und vermittelte und auf unser Quartier.
Nach einem Abendessen in traditioneller Atmosphäre durften sich unsere müden Rücken und Beine endlich entspannen und unsere Köpfe einen erholsamen Schlaf mit Blick auf den Vulkan kosten.
Aufbruch: | August 2010 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | September 2010 |