Nordvietnam-Laos-Kambodscha
Laos
Ventiane
Wie erwartet erwies sich Laos' Hauptstadt Vientiane als eher unspektakulär, wahrscheinlich die verschlafenste in Asien. Die Stadtrundfahrt dauerte immerhin eine Stunde
Deshalb verbrachten wir hier nur eine Nacht, um dann am 10.2. mit dem Bus nach VangVieng zu fahren.
VangVieng
Schon auf der Busfahrt änderte sich nach einer Stunde die Landschaft. Aus dem Flachland ging es hinein in den Dschungel und in die Berge. VangVieng selber erreicht man dann nach knapp vier Stunden und liegt in einem großen Tal an einem kleinen Fluss (ausnahmsweise mal nicht der Mekong) umgeben von Karst-Bergen. Der Ort besteht im Prinzip hauptsächlich aus vielen einfachen Gästehäusern, Restaurants und ein paar Bungalow-Anlagen am Fluss. Wir wählten diesmal die einfache Variante, kostete ganze €12 das Zimmer!
Auf's eigentlicheTubing (Man lässt sich mit einem Autoreifen-Schlauch 4Km den Fluss hinauf fahren, macht dort party und lässt sich dann zugedröhnt langsam im Schlauch liegend flussabwärts treiben und kommt mit Glück dann auch in VangVieng an...) haben wir verzichtet, da die eigentliche party sowieso am Ufer stattfindet und wir auch nicht als die Tubing-Opis in die Geschichtsbücher wollten...
Abends geht's dann im Ort weiter, allerdings nicht so wild wie von uns erhofft oder befürchtet
Die Natur und das Land mit seinem gelassenen Volk scheinen einen angenehmen Einfluss auf die jungen Backpacker zu haben, jedenfalls haben wir trotz günstigen Alkohols und verfügbarer anderer Rauschmittel niemals aggressives Verhalten bemerkt, ein freundliches 'sabaidee' hat hier jeder drauf!
Am zweiten Tag trennte sich die Gruppe, da niemand mit mir Fahrrad fahren wollte Der Rest nahm sich ein Moped und wollte etwas nach mir dieselbe Strecke zurücklegen, um uns dann an einer der vielen Höhlen zu treffen. Ohne ihren Pfadfinder haben sie zwar die eigentliche Rundstrecke nicht gefunden, immerhin aber die Höhle, da Su Laotisch spricht... Mich konnte ein kleiner Sturz nur kurz aufhalten, aua...
Drei Nächte in VangVieng genügten uns und weiter ging's mit dem Bus in die alte Königsstadt LuangPrabang
LuangPrabang
Nach atemberaubender 6stündiger Fahrt durch Berge und Dschungel erreichten wir dann am 13.2. nachmittags LuangPrabang, nach Ankor das zweite Kultur-highlight. 30 Tempel gibt es hier zu besichtigen (wenn man will...), der älteste aus dem 16.Jhd. Und bisher scheint der Tourismus dieser Stadt nur gutgetan zu haben, viele alte Häuser aus der Kolonialzeit sind zurecht gemacht worden, es gibt ausnahmslos nur kleine Gästehäuser oder Hotels und viele schöne Restaurants mit internationaler und asiatischer Küche. So stand der erste Tag, auch wenn ihr es nicht glaubt, ganz im Zeichen der Tempel. Gemein allerdings, dass der kleinste zwar der höchstgelegenste, aber eher ein fake ist und man (vor allem Sveni...) das aber erst nach dem Bezahlen und Erklimmen der 328 Stufen bemerkt
Inzwischen haben wir den 15.2. und morgen früh bringt uns Lao-Air (hoffentlich) nach Bangkok. Wo es dann hingeht, wissen wir noch nicht genau.
Vorher hat sich die Gruppe heute nochmal getrennt in die faule Bande und einen Sportler! Bin also mit dem Mountainbike in die Berge, um einen Wasserfall zu sehen, der sich aufgrund der Trockenzeit eher als kleines Rinnsal entpuppte. Immerhin gab's aber im Fluss davor badende Elefanten und ihre Mahouts zu sehen. Sehr cool!!!
Fazit: Sehr angenehm in Laos, auch wenn der Kommunismus hier am deutlichsten spürbar ist. Landschaftlich wirklich traumhaft, trotzdem haben wir uns bisher in Kambodscha am wohlsten gefühlt
Aufbruch: | 14.01.2011 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 25.02.2011 |
Hongkong
Kambodscha