Magic India V
Fischermens Town Puri
Von Radjasthan gings mit dem Flieger von Jaipur nach Delhi und dann weiter nach Bhubaneswar in Orissa. Dort nahm ich mir ein Taxi und fuhr die 1,5 Stunden nach Puri.
In Puri angekommen gings diesmal ins Hotel Z, nachdem das Ghandera ausgebucht war. Das war aber auch die bessere Entscheidung da das Z mehr Flair hatte und fast nur ein Drittel kostete (dafuer war aber auch WC und Dusche auf dem Flur). War alles picobello nur die Kueche hatte besser sein koennen.
Nachdem ich eingecheckt hatte gings sofort an den Strand, wo ich auch gleich meine Fischergang und Jagu traf. Dieser freute sich riesig und meinte ich muesse gleich seine Familie sehen. Wir einigten jedoch auf abends, so dass ich erstmal die Sonne geniessen konnte.
Abends beim Bierchen machten wir die Plaene fuer die kommenden Tage und einigten uns auf ein gemeinsames Fischen am kommenden Tag.
Leider konnten wir nicht wie geplant aufs hohe Meer zum Tunfisch bzw. Haifischen fahren da die See zu unruhig war.
Beim Vorbereiten des Botes haben unzaehlige indische touristen gefragt was ich mache, da ich die Netze montierte und das Boot klar machte....Jagu meinte ich sei ein Fischer...die haben ganz schoen bloed geschaut und wussten nicht was Sache war, da ja mitlerweile jeder Handgriff sitzt.
Dennoch sind wir dieses Mal nicht gekenntert und haben unzaehlige Krebse und Schrimps gefangen.
Jagu war seit 2 Jahren das erste Mal wieder auf See, da er nun meistens Perlen an die Touristen am Strand verkauft und sich die Einkuenfte mit seinem fischenden Kollegen 'Captain" teilt.
Dies raechte sich nach ca einer Stunde als Jagu seekrank wurde und erstmal die Fische fuetterte....was natuerlich ein riesen Fest fuer uns anderen war)))).
Nach dem Fischen haben wir direkt die Fische und Krebse geputzt und dann direkt in einer Strandhuette zubereiten lassen.
Bis heute verstehe ich nicht wie die Jungs das machen. Die putzen die Fische im Sand und schmeissen sie dann sandig wie sie sind in den kochenden Topf und anschliessend findet sich kein Sandkorn und kein Knirschen im Essen....ich denke nur an meine Strandkochzeiten in Rumaenien, da hatte es immer geknirscht, wenn wir gekocht haben.
Chillischrimps in der Pfanne, auch wenn diese alles andere als sauber war....wars trotzdem super lecker.
An meinem letzten Tag in Puri war auch Aroons (Jagus Sohn) 4. Geburtstag und ich war zur Geburtstagsfeier und anschliessendem Besuch des Golden Beaches eingeladen.
Als ich um 6 Uhr bei Jagu zuhause war war auch der Sohn des Pfarrers da der seine Kinder getauft hatte um das Geburtsatagsgebet zu sprechen. Dazu ist dieser extra 500km mit dem Zug angereist.
Jagu hat eine Geburtstagstorte und Suessigkeiten fuer die Kinder im Dorf besorgt und Aroon bekam neue Kleider.
Nachdem wir gebetet und den Kuchen gegessen hatten sind wir an den Golden Beach gefahren, wo die Kinder "Kinderkarussel' fahren durften ....ich wollte alle ins Riesenrad einladen, aber das hat sich niemand getraut...muss aber auch sagen, dass sich das Riesenrad superschnell gedreht hat.
Im Anschluss habe ich Jagu und seine Familie nachdem ich die letzten Tage immer bei ihm zum Essen eingeladen war und sie immer noch vom gemeinsamen Abendessen im letzten Jahr sprachen zum Essen eingeladen.
Die ganze Familie war happy...
Am Folgetag war Abschied angesagt und wir trafen uns alle gegen 9:30h am Strand bevor mich mein Taxi weiter Richtung Andamanen brachte.
Aufbruch: | 28.12.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.01.2011 |