Endlich mal wieder weg

Reisezeit: Januar 2011  |  von Marph aus Hamburg

Kao Yai Nationalpark

Nach einer 10 Stunden Busfahrt aus Luang Prabang, ueber die Grenze zu Thailand und ganz runter nahe Bangkok sind wir naechtlich in einem Industriekaff angekommen, welches der Lonely Planet mit einem Hinweis auf einen Eingang zum Nationalpark versehen hat. Dort sollte man auch Schlepper zu Hotels und zum Eingang finden. Fakt war: Wir sind dort im Dunkeln angekommen, kein Mensch weit und breit, dem der knapp 2000 km grosse Park etwas gesagt, geschweige denn, dass jemand Englisch gesprochen haette. Ein dubioser TukTuk-Fahrer hat uns zur einzigen Unterkunft weit und breit gefahren, die aussah wie das Motel in Psycho, neben dem Highway, nur dass Norman wohl verhindert gewesen zu sein schien. Naja, zumindest haben wir 3 noch ne knappe Stunde zwischen den Vorhaengen nach ihm Ausschau gehalten.

Am naechsten Morgen konnten wir dann eines der wenigen Taxis ergattern und sind Richtung Park gefahren. Netterweise hat uns der Taxifahrer fuer horendes Geld in den Park hineingefahren, wo wir dann feststellen mussten, dass alle Unterkuenfte ausgebucht sind und es nurnoch Zelte auf einem Campingplatz gibt. Wir also dahin, das Zelt aufgebaut, Sachen rein und schnell was spachteln gehen...

Als wir dann vom Essen (Suppe mit Gemuese und ganzen, ekelhaft-glibbrigen Huehnerteilen mit Haut, Fett und Knochen, Haaren der Koechin, wuerg-und-ganz-schell-wegwerf) zurueckkamen, hatten die Affen schon meinen Rucksack gepluendert, die Seitentaschen aufgemacht und mein Shampoo-Paeckchen gefressen. Idioten-Affen, solln sie doch Durchfall davon bekommen. Glaenzendes Haar wuensch ich ihnen auf jeden Fall nicht. Aber den Abend haben wir noch eine Aufregende Night-Safari gemacht und Stachelschweine, Wild und eine Wildkatze gesehen. Und einen Elefanten, der auf der Strasse ganz gemuetlich was gefuttert hat und in den wir fast mit dem Auto reingerauscht waeren. Als wir wiederkamen hatten die Affen ein zweites Mal ein Loch ins Zelt gerissen und die Schafsaecke auf der Wiese verteilt.

Am naechsten Tag haben wir dann noch eine Tour mit Jeep und Wanderungen zu den Wasserfaellen und Aussichtspunkten gemacht. Und danach gegen 3 gleich aufgebrochen gen Bangkok, wo wir uns jetzt am Ballermann von Bangkok befinden - der Kao San Road.

Heim fuer eine Nacht incl. Affenattacke

Heim fuer eine Nacht incl. Affenattacke

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Mädels aus fernen Landen werden sich wiedermal die Ehre geben und dem tristen Hamburger Winter / Indischen Frühling entfliehen und ans andere Ende der Welt reisen. Jiphiiiii!
Details:
Aufbruch: 08.01.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.01.2011
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Marph aus Hamburg berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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