Islandhopping in Thailand

29.07.05
Die Fahrt zum KaoSok Nationalpark hat uns ganze 7,5 Stunden gekostet. Es war eine anstrengende Busfahrt, aber es gibt nicht viel davon zu berichten, also ersparen wir Euch Details an dieser Stelle ...

Im KaoSok:
Die Ankunft an der Zufahrtstrasse zum Park war wie die Landung in einem Bienenstock: 6 oder 7 Thail stuerzten mit ihren Bildertafeln auf uns ein und jeder wollte uns einen Bungalow und den Transport in seinem Pickup/Jeep angedeihen lassen. Alle quasselten durcheinander und man hat am Ende nicht einen Deut mehr gewusst, als zu Beginn des Ueberfalls! Nachdem ich dann lautstark um Pause und Gemaechlichkeit gebeten hatte, fingen sich die eifrigen Werber dann einigermassen und wir hatten die Moeglichkeit eine Entscheidung zu faellen: wir suchten uns erstmal nur einen "chargefree" Pickup zu Bungalows unserer Wahl aus. Wie immer wusste der Fahrer natuerlich zu berichten, dass das Haus fue das ER arbeitet das mit Abstand billigste ist und die anderen Unterkuenfte so zwischen 1200 und 3000 Baht pro Nacht kosten - in etwa das 4- bis 10-fache, was unser Reisefuehrer auswies Wir schauten uns also sein Haus an und baten dann um Weitertransport zu den teuren Anbietern unserer Wahl, wo wir dann beim 3. fuer 300 Baht / Nacht einen netten Bungalow bekamen! Das Interessante war aber, dass er uns sehr bereitwillig zu den anderen Bungalows fuhr - keine Anstalten uns davon abzuhalten, eher im Gegenteil!
Angekommen! Beim Abendessen lernten wir gleich ein nettes Koellner Ehepaar kennen, mit dem wir dann kurzerhand eine sehr nasse Nachtsafari unternahmen - 1,5 Stunden nach Aufbruch gab es einen regelrechten Wolkenbruch, der uns bis auf die Knochen durchnaesste! Leider gab es aufgrund des Wettern nicht soo viel zu sehen. Einen riesigen Grashuepfer (ich schaetze ca 10 cm lang - sitzenderweise), verschiedenen Froesche und Kroeten, Gluehwuermchen, fette Nachtfalter und verschiedenen gelb leuchtende Augen in der Nacht.

30.07.05
Auch der naechste Tag sollte nicht trockener werden. Es regnete und regnete und regnete ohne Unterlass. Die 101% Luftfeuchtigkeit liessen unsere nassen Klamotten eher nasser als trockener werden und Saskia und ich entschieden uns dann fuer eine entspannende, einstuendige Massage im Trockenen. Der Tag bestand weitgehend aus lesen, gammeln, essen und dem sinnieren darueber, wie man Waesche im Wasser trocknet
Abends liessen wir uns im "Herbal" nieder - ein echtes Jungle-Restaurant inmitten riesiger Blumen und verschiedener Obstbaeume mit sehr gutem Essen. Das Haustier war - wie man leicht erraten kann ... eine FETTE RIESEN-KROETE - leider hatten wir den Fotoapparat im Bungalow.
In der Hoffnung auf besseres Wetter entschlossen wir uns dann noch einen Tag laenger zu bleiben, waehrend die Koellner Tags drauf abreisen wollten.

31.07.05
Morgens sind wir frueh aufgestanden und haben gefruhstueckt. Der Herr des Hauses (im KaoSok aufgewachsen und um die 40 Jahre alt) prophezeite sehr durchwachsenes bis regnerisches Wetter fuer den angebrochenen Tag bis wir erwaehnten, dass wir vllt. eine Trekkingtour machen wuerden. Ab sofort waren die Aussichten wesentlich freundlicher und es war sogar ne Menge Sonne moeglich Die Sonne schien tatsaechlich - unterbrochen durch regelmaessige Regenschauer. Da eigentlich alle Klamotten, ausser die am Koerper nass waren, entschlossen wir uns dann doch mit dem Bus um 10:30 Uhr ueber Surat Thani nach Koh Samui weiterzuziehen.