Thailand 2011

Wir sind heute früh wach. Zuerst packen wir mal wieder unsere "Sieben Sachen" zusammen. Dann wollten wir hinunter ins Restaurant zum Frühstück gehen. Da war aber ausser dem Putzpersonal noch niemand wach. Die Putzfau meinte, wir sollen doch auf dem Markt frühstücken.

Gesagt getan! Also auf zum Markt. Ich versuchte den Coffee-Shop von Tschadsudaa's Schwester zu finden. Aber ich hatte kein Glück. Also weiter zum "Pad Thai" zu Khun Tschdsudaa.

Sie ist freudig überrascht, uns schon so früh zu sehen. Sofort macht sie uns ein paar Spiegeleier. Aber auch das ist nicht so wie bei uns - hier gibts zu den Eiern noch einen grossen Teller Reis dazu.

Dazu geniessen wir ihren feinen Eiskaffee.

Kaum sind wir fertig erscheint Pang im Restaurant. Ich erzähle, dass wir vorher auf dem Markt den Coffee-Shop von Jeab gesucht haben. Pang will sofort mitkommen und uns den Weg zeigen.

Jeab freut sich sehr über unseren Besuch und spricht in hoher Geschwindigkeit thailändisch auf uns ein - drückt uns und kann es gar nicht glauben, dass wir da sind.

Nach diesem Besuch müssen wir aber los. Pang bringt uns mit dem Auto zum Busbahnhof. Auch Khun Tschadsudaa kommt dorthin um sich zu verabschieden.

Der Bus hat Verspätung. Als er endlich ankommt, heisst es er sei voll, es ist kein Sitzplatz mehr frei. Na toll!
Man sagt uns, dass wir stehend mitfahren können. Da die Reise bis zur Fähre nach Surat Thani 3 Stunden dauert, lehne ich dies ab.
Alle sind ziemich ratlos - doch dann bietet man uns an, dass wir einen Sitz für zwei haben können. Ich bespreche mich mit Ramona ... und ok ... wir lassen uns auf diesen Deal ein.

Dann öffnet der Fahrer den Gepäckraum und schaut zuerst unser Gepäck und dann mich zweifelnd und ziemich ratlos an. Ich sehe ihm an, dass er vor einem unlösbaren Problem steht und nehme mich der Sache an.
Zuerst müssen mal etwa 6 Taschen und Rucksäcke aus dem Gepäckraum raus. Da niemand begreift was ich will, drücke ich kurzerhand jedem der um mich herumsteht eine dieser Gepäckstücke in die Hand. Dann kommen unsere Rollkoffer als erstes rein und all die Taschen und Rucksäcke wieder oben drauf.
Lachend schliesst der Fahrer de Gepäcktüre.
Eh voilà - es geht doch!

De Reise kann beginnen. Als erstes stehen wir beide im Mittelgang. Ich deute Ramona, dass wir uns auf die Treppe setzen können. Da kommt auch schon ein Typ, der unsere Tickets sehen will. Ich gebe sie ihm und sag ihm, dass wir gern einen Sitzplatz hätten. .... Und oh Wunder! Man kippt für uns eine provisorische Sitzbank neben dem Fahrer herunter und deutet uns dort Platz zu nehmen. Wir haben gerade die Plätze mit der besten Sicht bekommen!

Endlich kommen wir zum Golf von Siam. Immer noch hat es dunkle Wolken am Himmel.
Wir erhalten unsere Fährtickets. Das Gepäck bleibt bis Koh Samui im Bus. Wie praktisch!

Wir nutzen einen Teil der Überfahrt (1 1/2 Std) um am Reisebericht weiter zu schreiben.

Den Transporrt vom Pier bis zum Hotel haben wir bereits im Bus organisiert. Alles klappt wie am Schnürchen.

Im Hotel beziehen wir unser Zimmer. Es ist riesig - Ramona ist begeistert! Vorallem von der hübschen Dekoration!

Noch bevor wir etwas auspacken, zupfen wir die Bikinis aus dem Koffer und beeilen uns zum Strand zu kommen. Für ein kurzes Eintauchen ins Meer reicht es gerae noch, bevor es dunkel wird.