3 Nights in Bangkok... Thailand + Kambodscha

4 Uhr morgens, 3 Wecker vorsichtshalber gestellt, alles gut gegangen. Um 5 zum Glueck gleich ein Taxi vorm Hotel erwischt, dass uns zum Terminal brachte. Um 6.00 Uhr setzte sich dann der Bus Richtung Kambodscha in Bewegung. 4 Stunden sollte die Reise bis zur Grenze dauern. Die Fahrt verlief reibungslos und so fanden wir uns um 20 Uhr morgens am Border Market wieder. Da aber der Weg von der Haltestelle zur Grenze ungefaehr 1,5 km betrug, wollten wir uns ein TukTuk organisieren. Nur immer wenn man sowas braucht ist keins da. Also wankten wir etwas unsicher =umher bis uns ein Rollerfahrer ansprach. Er wuerde und zur Grenze fahren. Nur 3 Personen mit 2 riesen Rucksaecken auf nem kleinen Roller? Nichts ist unmoeglich und so fuhren wir zu dritt (1. Rucksack auf den Knien vom Fahrer, dann Katrin und zu gut der letzt meine Wenigkeit mit dem 2. Rucksack hinten als Abschluss) die paar Meter bis zur Grenze, inkl. Wasserdusche und dem wohlbekannten Fae-Visa-Office Betrug. Zum Glueck hatte ich mich die vorhergegangenen Wochen sehr intensiv mit der Betrugsmasche an der Grenze von Poipet auseinandergesetzt und so waren wir sehr gut vorbereitet. Nachdem die Herren merkten, dass bei uns nichts zu holen war, ging die Reise zur Grenze weiter. 1. Huerde erledigt. Ausreise aus Thailand kein Problem, weiter ueber das Niemalsland zu Visa on Arrival Office. Dort wurde uns das Formular fuer das Visa in die Hand gedrueckt und 2 Grenzbeamten beobachteten uns genau, waehrend wir die Dinger ausfuellten. 2. Huerde: 20 USD kostet offiziell das Visa. Die Grenzer wollten aber 20 USD + 100 Baht. Da wir aber die einzigen im Office waren setzten wir auf Poker und liessen nicht mit uns Handeln. 20 USD, nicht mehr. Boeser Blick vom Beamten und meinte zu uns, wir sollten uns setzen und warten. 5 Minuten spaeter hatten wir unser Visa. Der Rest war kein Problem. 3. Huerde: Transport Mafia von PoiPet austricksen. Wur wurden in den kostenlosen Shuttlebus zum "Transportation Center" gesetzt und rund 1km Richtung Stadtrand gefahren. Dort ein paar Busse, Ticketschalter, Geldwechsel und natuerlich der Versuch, uns die Taxifahrt anzudrehen. 15 USD pro Person bei 4 Personen pro Taxi. Eigentlich haben wir uns schon damit abgefunden, die Mafia unterstuetzen zu muessen und so hatten wir geplant, mit 2 Britinnen ein Taxi zu teilen. Da diese aber dann recht schnell 2 andere fanden standen wir alleine da. Da aber das Taxi fuer 2 Personen 20 USD pro Person gekostt haette, wurde es uns zu bloed. Unauffaellig verduennisierten wir uns von dem Gelaende und gingen die Nebenstrasse entlang, bis uns ein Mann ansprach, ob wir ein Taxi benoetigen. 30 USD fuer 2 Personen im Taxi. Super Preis dachten wir und sagten zu. Unser Taxifahrer konnte kein Wort Englisch und so ging es innerhalb guter 2 Stunden Richtung Siem Reap.

In Siem Reap wurden wir an einer Tankstelle ausgesetzt, an der 2 TukTukfahrer standen. Ich gab dem Taxifahrer die 30 USD und dieser schaute mich ganz entgeistert an und meinte "Fifty Dollar!". Zurueck kam ein noch entgeistertes Gesicht von mir mit einem "Thirty Dollar!". Dann Gestikulation auf Khmer zwischen TukTukfahrer u. Taxifahrer. Tuktukfahrer erklaerte mir dann alles nochmal auf Englisch aber ich blieb hart und erklaerte ihm, der Mittelsmann, der uns das Taxi vermittelt hat, hat definitiv 30 USD gesagt u. mehr wuerde ich auch nicht geben. Nach weiteren Minuten intensiven Wortaustausches meinte der Tuktukfahrer, wenn wir dem Taxifahrer 5 Dollar extra geben wuerden waere alles geregelt. Damit hatte ich kein Problem, effektiv war ja der Taxifahrer ein armer Schlucker, da er sicherlich von dem Geld nicht sonderlich viel selbst erhalten wuerde, da natuerlich Provision fuer den Mittelsmann abgeben musste (Konnte man schoen in Poipet beobachten, als wir schon im Wagen sassen, wechselten einige Geldscheine den Besitzer zwischen den beiden). Damit war das Problem geloest und der Tuktukfahrer brachte uns ohne weitere Probleme zum Hotel. Als Dank, dass er Vermittler bzw. Dolmetscher fuer uns in dieser Situation und auch sonst recht sympatisch war, engagierten wir ihn fuer den naechsten Tag als Fahrer fuer die Angkor Wat Besichtigung. Fuer den Rest des Tages verbrachten wir mit relaxen, Fish Spa und Essen und waren froh, als wir ins Bett fallen konnten und endlich schlafen. Letztendlich benoetigten wir fuer die Strecke Bangkok-Siem Reap 8 Stunden.