Vietnam 2011 und wir

Reisezeit: Dezember 2011  |  von Marion und Klaus Trummer

Ho Chi Minh City

Saigon (Ho Chi Minh City)

Saigon (Ho Chi Minh City)

Nach der Ankunft in Saigon haben wir nun endlich auch wieder die Sonne gesehen!
Es ist wunderbar hier, schwuel-warm bei gefuehlten 35 Grad Celsius.
Die ersten 2 Tage haben wir genutzt, um die Stadt zu erkunden.
Saigon hat ca. 10 Millionen Einwohner und fast genau so viele Mopeds fahren hier auf den Strassen. Hier ueber die Strasse zu gehen, ist das groesste Abenteuer. Zudem gibt es hier noch sehr viele Autos, die auf die Fussgaenger keine Ruecksicht nehmen.
Am 2. Tag haben wir uns mit einer Rikscha durch die Stadt fahren lassen.

voll bequem!

voll bequem!

Unter anderem haben wir das Kriegsmuseum besucht.
Wenn man diese Bilder und die Geschichte dazu sieht und liest, wird es einem schon ganz anders und verdrueckt die eine oder andere Traene.

das ist Geschichte!

das ist Geschichte!

Saigon hat ein "Mega Flair", welches Dich sofort fesselt. Entweder man liebt sie oder hasst die Stadt.
Wir lieben sie.
Hier gibt es zwei Schichten, die Oberschicht und die Unterschicht.
Dazwischen ist gar nichts.
Aus diesem Grund herrscht hier eine grosse Kriminalitaet.
Ausserdem wirst Du alle 10-20 sec. von den "fliegenden Haendlern" angebettelt, irgendeinen Kitsch zu kaufen.
Des Weiteren versuchen die Mopedfahrer ihr Moped als Taxi anzubieten. Doch immer sind diese armen Menschen sehr freundlich wenn Du ablehnst und sie gehen mit einem Laecheln im Gesicht von Dir weg.

fliegender Haendler

fliegender Haendler

Oetzy und ich haben uns am Saigon-River ein Tuc-Tuc-Boot gemietet, nur wir zwei und der Kapitaen...
Zuerst machten wir eine Hafenrundfahrt, war fuer uns weniger interessant, doch dann fuhren wir in einen Seitenarm des Rivers.
Idylle pur, wir genosen die Ruhe und die Stille.
Jedoch sahen wir hier, wie die Einheimischen leben.
Einfache, primitive Huetten aus Bastmatten oder Planen, teilweise mit Blech verkleidet.
Armut pur, doch auch hier haben sie immer ein Laecheln im Gesicht.

Seitenarm des  Saigon-Rivers

Seitenarm des Saigon-Rivers

Eigenheim...

Eigenheim...

Im Moment wird die Stadt fuer Weihnachten und das Tet-Festival geschmueckt. Ein Meer von Lichterketten und Seiden-Lampingons in Bluetenform haengen ueber den Strassen, Geld spielt hierbei keine Rolle.

Lichter-Lampingons

Lichter-Lampingons

In den Shoppingmales sind an jedem Kaufhaus ueberdimensionale Weihnachtsdekorationen aufgestellt.
Ein Spektakel ohne Gleichen, denn jeden Abend stehen tausende Menschen davor und lassen sich fotografieren.
Die Kinder werden in Weihnachtskostueme gesteckt und mit der Deko fotografiert. Total crazy, die interessieren sich nicht fuer die Auslagen, sondern nur fuer die Deko...

Fotoshooting...

Fotoshooting...

Sonntagsabends ist hier die Hoelle los.
Man sieht vor lauter Menschen und Mopeds die Strassen nicht mehr.

Alltags-Geschehen

Alltags-Geschehen

Wir machten uns auf den Weg in das beruehmte "Rex-Hotel" (Reporter-Zentrale waehrend des Krieges ) um das Spektakel von der Dachterasse aus zu beobachten.
Fuer eine Flasche St Pellegrino bezahlten wir hier 197.000vnd ~ 7.30 Euro, aber das war es wert!
Neben dem Kriegsmuseum besuchten wir noch das Postamt, ein prunkvoller Bau der sich echt rentiert, Notre Dame, Stadtmuseum...

Auch wir betrieben Powershopping in den hiesigen Maerkten.
Die sind so riesig hier, dass man sich regelrecht verirren kann.
Es wird einem alles offeriert, es gibt nichts, was es nicht gibt...
Wir haben hier kraeftig gehandelt so dass Oetzy teilweise ein schlechtes Gewissen bekam, aber selbst bei diesen runtergehandelten Preise wirst Du noch ueber`s Ohr gehauen!

Markthalle

Markthalle

Shoppen und Sightseeing macht natuerlich hungrig.
Besonders erwaehnenswert ist der Barbeque-Garden, dort wird am Tisch das Essen frisch gegrillt.
Es schmeckt super lecker und ist relativ guenstig.
Etwas teurer aber wahnsinnig gut ist das Restaurant "Brotzeit". Im Kumho- Plaza, hinter dem Postamt. Es gibt bayrisch-oesterreischische Spezialitaeten.(Schnitzel, Oetzy fuehlte sich wie im Paradies)! Am Ben Thanh Market wird abends ab 19 Uhr der Nightmarket geoeffnet.
Dort kann man hervorragend essen.
Es wird alles frisch zubereitet und gegrillt, Fisch in allen Variationen, Fleisch, Gemuese, Reis...
Man sollte aber schon um 19 Uhr dort sein, denn sonst gibt es keinen Platz mehr oder man muss ewig warten.
Dieses Spektakel lohnt sich auf jeden Fall!
So, wir haben jetzt auch Hunger und gehen etwas schnappulieren...
Bis bald
Lim & Oetzy

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich, dieses Jahr geht es nach Vietnam Jippi Yeah...
Details:
Aufbruch: 02.12.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 31.12.2011
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Marion und Klaus Trummer berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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