Jurasteig
2.Tag (Karsamstag): Pielenhofen- Emhof
Monsterstrecke mit Höhepunkt Kallmünz (Naab- Vils- Zusammanfluss)
Nach dem Frühstück ging es um 9.15h über Naabbrücke bergan durch herrlichen Buchenwald aus Pielenhofen hinaus. In Duggendorf habe ich den Ministranten beim Proben für den Ostergottesdienst zugeguckt. Beim Weitergehen habe ich die Abzweigung verpasst, so dass ich daher schnurstracks auf dem Naabradweg nach Heitzenhofen (Schloss und Wehr) wanderte. Von dort über die Naab in ein Tal hinein, um mich dort nach einer Rast am sonnigen Waldesrand auf einem Feldweg zu verirren. Quer durch den Wald hinab in Richtung Naabtal - Glück gehabt ... Auf den Wiesen der Naab entlang hinein in das herrliche Jurafelsenörtchen Kallmünz; dort fließt die Vils in die Naab. An einem Steg habe ich mir dann die Füße gewaschen (der Gründonnerstag war allerdings schon vorbei), um dann in einem Supermarkt meine Tagesration Wasser und Nahrung aufzufüllen. Neben dem "Gabriele Münter"- Malercafé "Blaue Lilie" ging ich in ein tolles libanesisches Café mit Felsengarten und ließ mich kurz mit einer leckeren Falafel in den Orient entführen.
Am Spätnachmittag hieß es aber aufbrechen zu Streckenabschnitt 5a: Durch den Wald auf eine schöne Felsenaussicht über Traidendorf, dann weiter über Rohrbach auf langweiligen Schotterwegen nach Dietldorf. Da es schon 17.30h war, traf ich die Entscheidung, die letzten 4 Tageskilometer direkt auf dem Vilsradweg nach Emhof zurückzulegen. Förmlich auf dem "Zahnfleisch" komme ich auf dem geteerten Weg daher, bis ich schließlich doch noch den "Gasthof im Vilstal" erreiche. Die Unterkunft hat den Flair der 60ger-Jahre, die Bedienung kommt ihrer Aufgabe kaum nach, dennoch kann ich mit einem Schnitzel und Bier meine Energiereserven langsam wieder aufbauen. Sehr müde ging ich ins Bett.
Aufbruch: | 22.04.2011 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 26.04.2011 |